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Hämmscher Frauen auf Wogen des Frohsinns
Auf den Wellen des Frohsinns schwammen die Hammer kfd-Frauen bei ihrer Sitzung imm Dietrich-Bonhöffer-Haus. Das abwechslungsreiche Programm stand unter dem Mott "Die Kirchenmäuse lieben's bunt, denn Lachen ist gesund".
Hamm. Stimmung und gute Laune waren Trumpf bei der Frauensitzung der kfd Hamm, die unter dem Motto "Die Kirchenmäuse lieben’s bunt, denn Lachen ist gesund" im Dietrich-Bonhoeffer-Haus stattfand. Mit einer gehörigen Portion "Hämmscher Wend" im Rücken gab das als Kirchenmäuse auftretende kfd-Team den Startschuss zum vierstündigen Non-Stop-Programm, in dessen Verlauf gesungen, geschunkelt und vor allem viel gelacht wurde. Durch das Programm führten Bettina Engels und Jörg Brück. Ein besonderer Dank ging an die Helfer "hinter und vor der Bühne", die für einen reibungslosen Ablauf mit verantwortlich waren: Klaus Engels und Patrick Engels. "Arbeit" hatten auch die anwesenden Närrinnen in der vollbesetzten Narhalla; sie mussten zahlreiche Raketen zünden. Nach dem Einzug mit Klatschmarsch begrüßten die kfd-Damen - die auch mit verschiedenen Tänzen begeisterten - in Begleitung von Gitarrist Jörg Brück gesanglich das närrische Volk, um dann den Weg für Pfarrer Josef Rottländer frei zu machen, der als "Mäuserich" über arme und schlanke Mäuse und deren Feinde sinnierte. Erstmals in die Bütt im "Hammer Gürzenich" stieg ein "Hämmscher-Platt-schwätzender" Ortsbürgermeister Bernd Niederhausen mit Gedanken und Anmerkungen zum kirchlichen Alltag.
Im vergangenen Jahr hatte er Premiere im Raiffeisengeburtsort; in diesem Jahr wurde der im karnevalistischen WDR-Programm voll engagierte Marcello aus Köln mit seinen Stimmungsliedern zum Top-Anheizer. Spendabel zeigten sich zwei "alte Damen" (Susanne Müller und Karin Tschorn), die ohne Nachkommen geblieben waren, dafür aber jahrelang "gespart" hatten. Ihren gesamten Nachlass - vom Unterrock über Hüte, Kleider und Mäntel bis hin zum Nachttopf - hatten sie in zwei Koffern mitgebracht, um dann an bedürftige Hämmscherinnen das Erbe zu verteilen.
Wenn Jutta Esche und Marita Kujawa die Bühne betreten, steht immer ein mit Verwechselungen gewürzter Sketch an. So auch diesmal, als zwei Möpse versichert werden sollten. Der Versicherungsvertreter ging dabei von falschen Tatsachen aus, bis die ihm gegenüber Sitzende zwei vierbeinige Möpse aus der prall gefüllten Bluse zum Vorschein brachte.
Eine Zugabe stand für die "Bambini" aus Roth an, die unter Leitung von Michaela Neuhaus und Claudia Stock zwei tolle Tänze zeigten. Etwas ungehalten und knurrig zeigte sich "Petrus" (Karin Tschorn) in musikalischer Begleitung von Jörg Brück, als zahlreiche Engel ihre Urlaubsgesuche zu einem Ausflug auf die Erde vorbrachten. Petrus hatte jedoch ein Einsehen, genehmigte alles, jedoch mit erhobenem Zeigefinger, immer brav zu sein. Tratsch und Neuigkeiten aus der Kreisstadt "Alekärchen" übermittelten "Settchen" (Waltraud Faust) und "Babettchen" alias Cordia Heck, die zuvor als Margit Sponheimer aufgetreten war. Schwer zugesetzt wurde dabei den Ehemännern. Mit einem großen Finale endete die gelungene kfd-Frauensitzung, und wie hatte der kölsche Marcello gesungen: "Im nächsten Jahr komm’n wir alle wieder!" (rö)
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Als Mäuserich erzählte Pfarrer Josef Rottländer über die Feinde der Mäuse. Fotos: Rolf-Dieter Rötzel
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