Autofreier Sonntag lockte tausende ins Wiedtal
Der autofreie Sonntag auf der L255 quer durch das Wiedtal lockt in jedem Jahr tausende Radfahrer, Inliner und Fußgänger zur Teilnahme. So auch am vergangenen Sonntag (19. Mai). Bei bestem Wetter erlebten hunderte den „Startschuss“ in Seifen (Kreis Altenkirchen). Von hier aus ging es über Oberlahr, Peterslahr und Burglahr in den Kreis Neuwied.
Region. Der vergangene Sonntag (19. Mai) stand im Wiedtal wieder im Zeichen der Fahrrad- und Inlinefahrer. Bei bestem Wetter schickten der erste Beigeordnete der VG Flammersfeld, Rolf Schmidt-Markoski, Der Bürgermeister der VG Puderbach, Volker Mendel sowie der Ortsbürgermeister von Seifen, Martin Weingarten hunderte Radler auf die Strecke. Der Shuttle Bus hatte, aufgrund der starken Nachfrage Verspätung, so dass immer kleine Gruppen losfuhren. Die L 269 über Döttesfeld und die Kreuzung mit der Bundesstraße B 256 wurde durch Kräfte der Feuerwehren und der Polizei gesperrt.
Auf der gesamten Strecke, rund 50 Kilometer, hatten die Teilnehmer die Gelegenheit die vielfachen Angebote wie den Bikeservice oder auch Verpflegung, oft durch ortsansässige Vereine organisiert, zu nutzen. Da sich das Wetter in diesem Jahr von seiner guten Seite zeigte, es war weder zu heiß oder zu kalt noch regnete es, wurde die Strecke im Verlauf des Tages immer voller. In den Orten, durch die die Strecke führt, hatten die Feuerwehren und die Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes die Streckensperrung übernommen. Die DRKler standen ebenfalls bereit um bei kleinen Unfällen Hilfe leisten zu können.
In Waldbreitbach hatte das Polizeipräsidium Koblenz erstmals das Infomobil bereitgestellt. Hier suchten die Beamten das Gespräch mit den Radlern. Zahlreiche Fragen bezogen sich auf den Umgang mit Elektrofahrrädern und Pedelecs. Natürlich waren auch die altbekannten Attraktionen mit dabei. So zeigten in Hausen die Traktorfreunde ihre „alten Schätze“. Unterwegs hatten viele Gastronomen die Biergärten geöffnet oder einfach eine Außengastronomie errichtet, was beides zum Verweilen und Erholen einlud. Da es keine vorgeschriebene Strecke gibt konnte jeder, entsprechend seinen Fähigkeiten und Lust, teilnehmen. Im gesamten Bereich der Wied und den angrenzenden Gegenden waren den ganzen Tag über Radfahrer, darunter auch Familien, zu sehen. Auch den jüngsten machte diese Veranstaltung sichtlich Spaß, was zeigt, dass die Organisatoren mit dem Konzept richtig liegen. Vor allem muss niemand die gesamte Strecke bewältigen, sondern kann unterwegs in den Shuttle Bus umsteigen oder eine andere Strecke nutzen.
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Der Beigeordnete der Verbandsgemeinde Altenkirchen, Rainer Düngen, war um 10 Uhr, ebenfalls per Pedes, in Seifen eingetroffen und konnte so pünktlich starten. Er hatte den Vorteil, dass er den ersten Teil seiner Strecke nur bergab fahren musste. (kkö)
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