Jubiläumsehrenamtskarte wurde verliehen
Am Montag (20. Mai) trafen sich im kleinen Ratssaal des Rathauses Altenkirchen Vertreter der Verwaltung, der Politik und die beiden seit vielen Jahren ehrenamtlich für die Gesellschaft aktiven Lothar Müller und Marlies Nolden, außerdem der Geschäftsführer des Bürger- und Verkehrsvereins Weyerbusch, Peter Stöckigt.
Altenkirchen. Rainer Düngen, Beigeordneter der Verbandsgemeinde und Ehrenamtsbeauftragter, sowie Rebecca Seuser, zuständige Verwaltungsmitarbeiterin, hatten zur Ehrung von zwei seit vielen Jahren aktiven Ehrenamtlern eingeladen. Die Laudatio auf den Inhaber der Jubiläumsehrnenamtskarte, Lothar Müller, hielt der Ortsbürgermeister von Weyerbusch, Dietmar Winhold. Er ging auf die Verdienste von Lothar Müller ein. So ist Müller seit rund 55 Jahren für das Gemeinwohl unterwegs. Die „Karriere“ im Ehrenamt begann für Lothar Müller 1964, als er in die zu der Zeit noch eigenständige Gemeinde Weyerbusch zog und sein Friseurgeschäft eröffnete. Müller kümmerte sich viele Jahre um den damals geschätzten Sommernachtsball, bevor er 1983 den Vorsitz des Vereins übernahm und dieses Amt bis 1996 innehatte. Danach, und das bis heute, kümmerte sich Müller um die Rad- und Wanderwege, womit er Weyerbusch weit über die Grenzen des Ortes hinaus bekannt machte.
Besonders lag Lothar Müller am Herzen, so Winhold, Nachfahren von Friedrich Wilhelm Raiffeisen ausfindig zu machen und nach Weyerbusch einzuladen. „Immer wieder hat er Nachforschungen betrieben, bis er endlich fündig geworden ist. Im Allgäu – genauer gesagt in Kempten – lebte der Ururenkel von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen, Robert Fuchs. Es gab viele persönliche Kontakte, die sich bis in die heutige Zeit hinziehen. So konnten wir im letzten Jahr in Weyerbusch den Ururenkel von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen in Weyerbusch zum Jubiläumsfest des Raiffeisenjahres am 23. September 2018 begrüßen. Hätte es die Recherche von Lothar Müller nicht gegeben – wer weiß, ob wir jemals den Ururenkel von Friedrich-Wilhelm Raiffeisen in Weyerbusch hätten präsentieren können“, führte Winhold aus.
Marlies Nolden erhielt die Ehrenamtskarte des Landes. Sie koordiniert seit vielen Jahren die Seniorenfahrten und erstellt, gemeinsam mit ihrem Mann, die Vereinszeitschrift der ASG Altenkirchen. Weiter engagiert sie sich im Weltladen sowie beim VdK. Rainer Düngen machte deutlich, dass ohne ehrenamtlich Aktive vieles nur schwer, wenn nicht sogar unmöglich wäre. Für dieses Engagement bedankte sich die Verwaltung mit einem Blumenstraß und mit den Ehrenamtskarten. Düngen wies darauf hin, dass zukünftig die Ehrenamtskarten jeweils einmal im Quartal im Rathaus verliehen werden sollen. Er wie auch Rebecca Seuser von der Verwaltung hofft, dass dies zu einer höheren Akzeptanz und einem größeren Bekanntheitsgrad führen wird. (kkö)
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