Von Menschen und Bienen: Ulla Lachauer las bei WW-Lit in Burglahr
Ulla Lachauer las aus ihrem Buch „Von Bienen und Menschen“ auf dem Heinrichshof in Burglahr. Erstmals machten die Westerwälder Literaturtage hier Station. Ulla Lachauer hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Regionen Europas bereist und mit Imkern gesprochen, auf der Ostseeinsel Gotland, in der Lüneburger Heide, in Stuttgart und im Schwarzwald, in den französischen Pyrenäen, Kärnten und Ljubljana, im böhmischen Isergebirge und in der russische Exklave Kaliningrad.
Burglahr. Ulla Lachauer, freie Journalistin und Dokumentarfilmerin aus Lüneburg, war zu Gast im Rahmen der Westerwälder Literaturtage auf dem Heinrichshof in Burglahr. Dort stellte die Autorin ihr Buch „Von Bienen und Menschen“ vor. Der Heinrichshof in Burglahr hat sich der naturnahen Landwirtschaft verschrieben. Daher passte das Thema ausgezeichnet zum Veranstaltungsort. Durch den Abend in Burglahr führte einmal mehr exzellent Bernhard Robben. Er ist ein gefragter und preisgekrönter Literaturübersetzer. Seit 2012 ist er bei den Literaturtagen regelmäßig als Moderator eingeladen. Musikalische Akzente im Rahmen der Lesung setzte der junge Gitarrist Sebastian Pattberg mit „romantischen“ Gitarrenklängen, die unter die Haut gingen. Bauer Dieter Reifenhäuser begrüßte die zahlreichen Gäste auf dem Familienhof und freute sich über die gute Resonanz. Organisiert hatte den eindrucksvollen Abend in der „Lahrer Herrlichkeit“ Maria Bastian-Erll aus Wissen, sie ist Programmleiterin der Westerwälder Literaturtage mit Veranstaltungen in den Landkreisen Altenkirchen, Westerwald und Neuwied. Sie begrüßte die Besucher und stelle Autorin, Moderator und Musiker vor.
Alle sprechen über Bienen, wer aber sind die Imker?
Ulla Lachauer hat in den vergangenen Jahren zahlreiche Regionen Europas bereist und mit Imkern gesprochen, auf der Ostseeinsel Gotland, in der Lüneburger Heide, in Stuttgart und im Schwarzwald, in den französischen Pyrenäen, Kärnten und Ljubljana, im böhmischen Isergebirge und in der russische Exklave Kaliningrad. Ihr Buch „Von Bienen und Menschen“, das sie bei den Westerwälder Literaturtagen (WW-Lit) auf dem Heinrichshof in Burglahr präsentierte, enthält 14 Porträts passionierter Imker, unter anderem das eines jungen Syrers, der vor dem Krieg in seinem Heimatland mit seinem Vater 500 Bienenvölker hielt und mittlerweile in Deutschland einen Neuanfang wagt. Eine spannende, vielschichtige Erkundungsreise, geprägt von der für Ulla Lachauer typischen Empathie für die Menschen, denen sie begegnet. Die Veranstaltung wurde durch das Grenzgänger-Programm der Robert-Bosch-Stiftung gefördert.
Die Literaturtage kommen wieder
Am Ende des eindrucksvollen Abends spendeten die begeisterten Besucher der Lesung für die Akteure anhaltenden Beifall. Autorin Ulla Lachauer signierte fleißig ihr Buch und beantwortete Fragen interessierter Besucher. Für das leibliche Wohl hatten Bäuerin Iris Reifenhäuser und ihr Team bestens gesorgt, darunter mit eigenem Hofkäse. Im kommenden Jahr soll es eine Neuauflage der Literaturtage auf dem Heinrichshof in Burglahr geben. (PM)
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