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Wasserretter der DLRG übten bei Hochwasser
Eine Wasserrettungsübung in der hochwasserführenden Sieg machte jetzt die DLRG Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen. Dabei wurde mehrfach geübt, die Sieg in kurzer Zeit zu queren. Dabei mussten zahlreiche Gefahrenquellen beachtet werden.
Betzdorf. Die Strömungsretter der DLRG Ortsgruppe Betzdorf/Kirchen stellten ihr Können auf die Probe. Bedingt durch die ansteigenden Temperaturen und den ausgiebigen Regen stiegen in den letzten Tagen die Wasserpegel der hiesigen Flüsse. Dieses nahmen die Rettungsschwimmer zum Anlass, sich mit den Kräften der Strömung auseinanderzusetzen. Bei einem Pegelstand der Sieg in Höhe von 211 Zentimetern an der Pegelmessstation in Betzdorf begab sich der Strömungsrettertrupp unter der Verantwortung von dem Gruppenführer und Strömungsretterausbilder Christian Baumgarten in Höhe des Einkaufsmarktes REWE XL ins Wasser. Auf dem Weg bis zum Wehr in Wallmenroth wurde mehrfach geübt, die Sieg in kürzester Zeit zu queren. Die starke Strömung und zahlreiche Gefahrenstellen im Wasser wie Kehrwasser, Kissen, Wellen, Walzen, Stromschnellen, Treibgut und Strudel mussten dabei beachtet und gemeistert werden.
Bei der Übung zeigte sich wieder, dass auch in der Sieg bei einem Pegelstand von mehr als 150 Zentimetern ungeahnte Kräfte wirken. An den Wasserretter werden hohe körperliche Anforderungen gestellt. Das Schwimmen in Flüssen ist zudem nur mit einer Spezialausrüstung möglich.
Die Strömungsretter der DLRG erlangen durch Übungen dieser Art eine Revierkenntnis, die bei möglichen Gefahrenlagen und Rettung von Menschen Voraussetzung für eine Bewältigung von Einsätzen ist.
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Foto: Sie wagten sich in die reißende Sieg.
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