Wissener VG-Feuerwehr übte in Katzwinkel
„Gebäudebrand mit Menschenrettung“, so hieß die Alarmierung Ende Mai für die Einheiten der Verbandsgemeinde-Feuerwehr Wissen. Zum Glück war es nur ein Übungsszenario, das sich Andreas Hörner und Torsten Neuhaus aus dem Löschzug Katzwinkel für die Kameradinnen und Kameraden ausgedacht hatten. Austragungsort war der Hof Öttgesborn in Katzwinkel, den Familie Hoffmann zur Verfügung gestellt hat. Nach ungefähr 90 Minuten waren die Übungsziele erreicht und es konnte mit dem Rückbau begonnen werden.
Katzwinkel. „Gebäudebrand mit Menschenrettung“, so hieß die Alarmierung Ende Mai für die Einheiten der Verbandsgemeinde-Feuerwehr Wissen. Zum Glück war es nur ein Übungsszenario, das sich Andreas Hörner und Torsten Neuhaus aus dem Löschzug Katzwinkel für die Kameradinnen und Kameraden ausgedacht hatten. Austragungsort war der Hof Öttgesborn in Katzwinkel, den Familie Hoffmann zur Verfügung gestellt hat. Dem ersteintreffenden Einsatzleiter bot sich folgende Situation: Durch einen Kurzschluss an einem landwirtschaftlichen Gerät, welches in einer Werkstatt stand, war ein Feuer ausgebrochen, das sich rasch auf die angrenzende Halle ausbreitete. In dieser befanden sich mehrere Arbeiter, die auf Grund des dichten Rauches das Gebäude nicht rechtzeitig verlassen konnten. Die Feuerwehrleute des Löschzugs Katzwinkel führten die Menschenrettung unter Atemschutz durch. Unterstützt durch den Löschzug Wissen konnten sich umgehend mehrere Trupps auf die Suche nach den Vermissten in der Halle machen. Parallel wurde währenddessen im Außenbereich eine sogenannte Riegelstellung aufgebaut, um ein Übergreifen des Brandes auf das angrenzende Wohnhaus zu verhindern. Hierzu wurde unter anderem die Drehleiter in Stellung gebracht.
Durch die abgeschiedene Lage des Hofes war die Wasserversorgung ein weiterer entscheidender Punkt der Übung. Um den Wasserbedarf zu decken, transportierten zwei Tanklöschfahrzeug im Pendelverkehr das nötige Löschmittel aus dem Hydrantennetz in Oberhövels an eine Sammelstelle. Vom Löschzug Schönstein wurden hierzu bei der naheliegenden Schutzhütte im Bereich Waldweg/Alte Poststraße zwei 3000 Liter fassende Wasserbecken aufgestellt. Von dort aus mussten die Kameraden aus Schönstein rund 800 Meter Schlauch verlegen, um das Wasser an die Einsatzstelle weiterzuleiten. Im Ernstfall würden noch weitere Großtanklöschfahrzeuge aus anderen Gemeinden hinzugezogen.
Nach ungefähr 90 Minuten waren die Übungsziele erreicht und es konnte mit dem Rückbau begonnen werden. In der anschließenden Abschlussbesprechung im Feuerwehrhaus Katzwinkel zeigte sich der stellvertretende Wehrleiter Daniel Hundhausen, der zugleich Einsatzleiter an diesem Tag war, zufrieden mit der Ausführung des Manövers. Seitens der Ortsgemeinde waren Wolfgang Würden, Hubert Becher und Reinhold Bröhl vor Ort. Sie konnten sich von der Vielseitigkeit der Feuerwehr und dem guten Ausbildungsstand der Löschzüge überzeugen. Für den Ernstfall wurden wertvolle Erkenntnisse gewonnen. Die Übung hat gezeigt, wie wichtig das gemeinsame Trainieren für einen reibungslosen Ablauf an der Einsatzstelle ist. (PM)
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