Vor 20 Jahren: Josef Zolk wird Flammersfelder Bürgermeister
Im Juni 1999 wurde Josef Zolk in Urwahl zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld und damit zum Nachfolger von Gerd Maurer gewählt. Mit Blick auf die zum 1. Januar 2020 anstehende Fusion der Verbandsgemeinden Flammersfeld und Altenkirchen bedauert Josef Zolk, dass es ihm in seiner Amtszeit nicht gelungen ist, kleinere Ortsgemeinden zur Fusion bewegen zu können. Derlei Überlegungen hatte es bereits früher gegeben.
Flammersfeld/Güllesheim. Es war im Juni 1999, als Josef Zolk zum Bürgermeister der Verbandsgemeinde Flammersfeld gewählt wurde. In seine Amtszeit fallen unter anderem der Bau der Raiffeisenhalle und des Kunstrasenplatzes in Güllesheim, der Grundschule Horhausen, die Einrichtung der Oberstufe der IGS Horhausen, der Neubau der Feuerwehrhäuser in Flammersfeld und Pleckhausen sowie die Beantragung des neuen Feuerwehrhauses für die Oberlahrer Wehr, der neue Kindergarten in Rott und der Ausbau beziehungswiese die Sanierung der Kindertagesstätten in Krunkel und Horhausen.
Zusammen mit den Ortsgemeinden Willroth und Krunkel wurde das Industriegebiet „Am Willrother Berg“ entwickelt. In Zolks Amtszeit fällt auch die Schließung des Freibades in der Lahrer Herrlichkeit, eine Entscheidung, die ihm nicht leicht gefallen ist, er aber aus finanziellen Gründen für unumgänglich hielt. Zolk dazu: „Das war keine leichtfertige Entscheidung und ich verstehe, dass viele damit gehadert haben. Umso wichtiger ist es für mich, dass die Schließung ein Jahr vor meiner Wiederwahl gefällt worden ist. Eine Verschiebung bis nach dem Wahltag hätte ich als unehrlich empfunden.“
In Hinblick auf die zum 1. Januar 2020 anstehende Fusion der Verbandsgemeinden Flammersfeld und Altenkirchen bedauert Josef Zolk, dass es ihm nicht gelungen ist, kleinere Ortsgemeinden zur Fusion bewegen zu können, denn schon 1969 hatten die Ortsbürgermeister des Amtes Flammersfeld über Fusionen in den Kirchspielen Horhausen, Flammersfeld und Oberlahr intensiv nachgedacht und vernünftige Vorschläge vorgelegt. Nun wird die neue Verbandsgemeinde 68 Ortsgemeinden haben, das wirft für den früheren Bürgermeister viele Fragen auf. (PM)
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