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Geht es mit dem Straßenbau bald voran?
Um einige "dicke" Straßenbauprojekte im Kreis Altenkirchen ging es bei einem Besuch des Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner beim Landesberieb Mobilität in Diez. Wenn man dessen Leiter Heinz-Peter Urmacher glauben darf, wird sich schon bald einiges tun.
Kreis Altenkirchen. Verschiedene Straßenbauprojekte standen im Mittelpunkt eines Gesprächs des Landtagsabgeordneten Thorsten Wehner mit dem Leiter des Landesbetriebs Mobilität in Diez Heinz-Peter Uhrmacher (links). Besonderes Interesse bestand an dem weiteren Fortgand der Baumaßnahme L 278 zwischen Wissen und Morsbach. "Bei dieser Strecke kann sich in diesem Jahr etwas tun", so Uhrmacher. "Für das Jahr 2010 stehen 200.000 Euro als Anlaufbetrag zur Verfügung." Der Ausbau soll in zwei Bauabschnitten erfolgen. Der LBM ist optimistisch, die abschließenden Gespräche insbesondere mit den Grundbesitzern für den hinteren Bauabschnitt zur Landesgrenze nach Nordrhein-Westfalen zügig zu einem positiven Ergebnis zu führen. "Leider kommt der Abschnitt, der am stärksten in Mitleidenschaft gezogen ist, erst später zum Zuge", so Wehner, weil hier die Abstimmung mit den Behörden der Landespflege und der Wasserwirtschaft noch nicht abgeschlossen seien und noch zu einem positive Ende gebracht werden müssten. "Ich bin aber froh, dass sich hier wenigstens schrittweise etwas bewegt, bei dieser so wichtigen Anbindung für Wissen." Weitergehen wird es nach Auskunft des Behördenleiters aus Diez auch beim Ausbau der B 256 zwischen den Ortgemeinden Obernau und Schürdt sowie beim Ausbau der L 277 von Rimbach in Richtung Landesgrenze zu Nordrhein Westfalen. Für beide Projekte ist eine Fertigstellung in diesem Jahr vorgesehen.
Die Planungen zum Bau eines Kreisels an der B 256 in der Ortslage Güllesheim schreiten voran. "Die Prüfungen des Planentwurfs sind abschlossen und auf dieser Grundlage soll nun das Planfeststellungsverfahren eingeleitet werden", teilte Uhrmacher dem Landtags-Abgeordneten auf dessen Nachfrage hin mit. Wehner hatte schon mehrmals bei der Behörde nachgehakt, nachdem mehrere Kommunalpolitiker vor Ort ihn um Unterstützung gebeten hatten. "Ich hoffe auf eine schnelle Umsetzung, denn hier muss es uns auch besonders um die Sicherheit der Schulkinder gehen", sagte der Landespolitiker.
Zur Sprache kam auch die Ortsumgehung Steineroth. Hier wird derzeit die Detailplanung erstellt inklusive der Einarbeitung der ergänzenden Untersuchungsergebnisse zu Lärm, Landespflege und Bodenerkundung, wie der Abgeordnete aus Mainz erfuhr. "Nach jetzigem Kenntnisstand ist davon auszugehen, dass der Planentwurf in der zweiten Jahreshälfte 2010 fertig gestellt werden kann. Hieran werden sich dann die Prüfläufe anschließen an dessen Ende der Landesrechnungshof eine Prüfung der Maßnahme vornehmen wird", so Wehner.