Raiffeisenhaus in Flammersfeld ist um eine Attraktion reicher
Am Donnerstag (20. Juni) hatten Josef Zolk und die Malerin Karina Kocherscheidt-Smorodinzeff in das Raiffeisenhaus Flammersfeld eingeladen. Die Künstlerin übergab dem Raiffeisenhaus ein Porträt von Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Dieses Gemälde wird nun für längere Zeit dort zu sehen sein.
Flammersfeld. Das Raiffeisenhaus in Flammersfeld ist nun für längere Zeit Heimat eines Porträts des bekannten Sozialreformers und ehemaligen Bürgermeisters von Flammersfeld und Weyerbusch, Friedrich Wilhelm Raiffeisen. Am Fronleichnamstag übergab die Malerin Karina Kocherscheidt-Smorodinzeff dieses Bild als Leihgabe für einen noch unbestimmten Zeitraum an Museumsleiter Josef Zolk. Dieser erläuterte, dass er das Bild erstmals in der Ausstellung „Kunst in den Gärten“ in Niederhonnefeld gesehen habe. Vorher war das Porträt in der Filiale der Neustädter Raiffeisenbank in Straßenhaus zu bewundern. Die Künstlerin, die im Hauptberuf Ergotherapeutin ist, sagt über sich: „Die ‚Auseinandersetzung‘ mit der Malerei war immer eine autodidaktische und begann in der Kindheit. Ich habe einfach nie damit aufgehört zu malen.“
Ihre Bilder sind auf regionalen und eigenen Ausstellungen zu sehen. Mittlerweile hat die Malerin ein eigenes Atelier „KoSmo“ in dem sie auch die großformatigen Werke erstellen kann. Sie bevorzugt eine Mischtechnik aus Acryl- und Ölfarben. Kocherscheidt führt aus: „Meine Motive finde ich in meiner Umgebung und in den alltäglichen Dingen. Am meisten faszinieren mich aber Menschen und ihre Gesichter.“ Durch die Auseinandersetzung mit der direkten Umgebung kam es im Raiffeisenjahr 2018 dazu, dass sie das Porträt des Sozialreformers in Angriff nahm.
Zolk bedankte sich bei der Künstlerin und ging kurz darauf ein, das dieses Bild nunmehr zu den herausragenden Exponaten im Raiffeisenhaus gehören wird. Er hatte dann auch gleich das notwendige Werkzeug zur Hand, um dem Werk einen gebührenden Platz zu geben. Zolk weiter: „Die Besucher des Raiffeisenhauses hier in Flammersfeld, die aus der ganzen Welt anreisen, werden sich an diesem ausdrucksstarken Werk erfreuen können.“ (kkö)
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