Digitale Werbung im öffentlichen Raum: Wie es geht, was es bringt
Das Betzdorfer WW-Lab und die IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen luden zum zukunftsorientierten Themenabend „Digital Out-of-Home“ mit Professor Dr. Kai Marcus Thäsler ein. Er ist Geschäftsführer der Posterscope Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg und informierte über die Entwicklung der digitalen Werbung im öffentlichen Raum. „Digital Out-of-Home“, so der Referent, kann mit den Adressaten im öffentlichen Raum und in Echtzeit kommunizieren.
Betzdorf. Das Betzdorfer WW-Lab und die IHK-Regionalgeschäftsstelle Altenkirchen luden zum zukunftsorientierten Themenabend „Digital Out-of-Home“ mit Professor Dr. Kai Marcus Thäsler ein. Mit Digital Out-of-Home bezeichnet man die klassische Außenwerbung im öffentlichen Raum, die durch digitale Technologien unterstützt wird. Somit können Werbetreibende ihrem Adressatenkreis gezielt durch den Tag folgen. An hoch frequentierten Standorten wie Bahnhöfen, Flughäfen, Einkaufszentren, Autobahnraststätten oder in Fitness-Centern, in öffentlichen Verkehrsmitteln und Supermärkten sind digitale Screens beispielsweise besonders verbreitet. Die zunehmende Urbanisierung und die wachsende Mobilität der Gesellschaft machen Außenwerbung zu einem der wenigen Gewinner unter den Werbemedien.
Kai Marcus Thäsler ist Geschäftsführer der Posterscope Deutschland GmbH mit Sitz in Hamburg. Bevor er das Ruder der Posterscope Deutschland übernahm, leitete er die Geschicke der Ströer Digital Media und in der vorherigen beruflichen Laufbahn war er verantwortlich als Chefredakteur des Nachrichtensenders „n-tv“. Mit demografischen Daten und Bewegungsmustern, so erläuterte er, lassen sich Mobilitätsverhalten und Einkaufsverhalten simulieren. Digital Out-of-Home kann mit den Adressaten im öffentlichen Raum und in Echtzeit kommunizieren. Die Buchung digitaler Außenwerbeflächen wird eng mit Echtzeitdaten über Bewegungsmuster von Adressaten gekoppelt. In der Nähe des Point of Sale setzt man mit unterschiedlichen Medien Impulse. Damit erreicht die Anbieterseite eine viel höhere Flexibilität in der Ansteuerung der einzelnen Außenwerbeflächen. Bei all dem kommt es vor allem auf den kreativen Ansatz und auf den Inhalt an, damit der Adressat für Interaktionen bereit ist.
Nach dem Vortrag diskutierten die Gäste des Abends und der Referent in einer lockeren Atmosphäre munter weiter. Der Tenor: Die Veranstaltung hat den Nerv der Zeit getroffen – ganz nach dem Motto: Warum denn digitalisieren, funktioniert doch! (PM/red)
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