Ideen gegen Sucht am Arbeitsplatz aus dem Westerwald gesucht
Firmen aus dem Westerwald können mit innovativen Ideen und Projekten zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) an einem Wettbewerb teilnehmen: Die DAK-Gesundheit und die Kommunikationsberatung MCC schreiben zum fünften Mal den Deutschen BGM-Förderpreis aus. Eine unabhängige Experten-Jury mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Arbeitgebern entscheidet über die Gewinner. Der erste Platz ist mit 30.000 Euro für Sachleistungen dotiert.
Montabaur/Westerwald. Firmen aus dem Westerwald können mit innovativen Ideen und Projekten zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) an einem Wettbewerb teilnehmen: Die DAK-Gesundheit und die Kommunikationsberatung MCC schreiben zum fünften Mal den Deutschen BGM-Förderpreis aus. In diesem Jahr ist das Motto „Hinsehen und Handeln – Genuss, Gewohnheit oder bereits Sucht?“. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie Unternehmen Suchtprävention betreiben und mit bestehenden Abhängigkeiten ihrer Mitarbeiter umgehen können. Die Gewinner erhalten Sachleistungen im Gesamtwert von 60.000 Euro, die sie bei ihren Vorhaben unterstützen. Einsendeschluss ist der 20. August 2019.
Abhängigkeit kann viele Formen annehmen
Jeder zehnte Arbeitnehmer hat einen riskanten Alkoholkonsum. Das geht aus dem aktuellen Gesundheitsreport der DAK-Gesundheit hervor. Doch nicht nur Alkohol zählt zu den problematischen Faktoren, sondern auch andere Suchtrisiken wie Rauchen, Dampfen oder Computerspielen. „Abhängigkeit kann viele Formen annehmen und macht auch vor dem Erwerbsleben nicht halt. Deshalb müssen wir genau hinsehen und handeln“, formuliert Alexander Greco von der DAK-Gesundheit in Montabur die Kernfrage des Wettbewerbs. „Das Betriebliche Gesundheitsmanagement stellt viele Werkzeuge bereit, um den Betroffenen Hilfestellung leisten zu können. Hier sind innovative Lösungen gefragt.“ Mögliche Ansätze, um der Suchtgefahr im Job entgegenzuwirken, wären beispielsweise Konzepte zum Aufbau von „Selbstmanagementkompetenzen“ der Beschäftigten oder Ideen zur Vernetzung von On- und Offlinemaßnahmen.
Experten entscheiden über Gewinner
Projekte für den BGM-Förderpreis 2019 einreichen können Unternehmen, Dienstleister und lokale Netzwerke aus dem Westerwald, die eine neue Idee im Gesundheitsmanagement entwickelt haben und im betrieblichen Umfeld umsetzen möchten. Eine unabhängige Experten-Jury mit Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Arbeitgebern entscheidet über die Gewinner. Der erste Platz ist mit 30.000 Euro für Sachleistungen dotiert, die Zweit- und Drittplatzierten erhalten Leistungen im Wert von 20.000 und 10.000 Euro. Verliehen werden die Preise im Rahmen des Kongresses „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ am 15. Oktober 2019 in Bonn. Weitere Informationen, Teilnahmebedingungen und das Anmeldeformular gibt es unter: http://www.bgm-foerderpreis.de/ (PM)
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