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Abgeordnete froh über neue Klassenmesszahl
Erfreut über die Absenkung der Klassenmesszahl in den ersten Jahrgangsstufen haben von 30 auf 28 Schüler haben sich jetzt die CDU-Abgeordneten Dr. Josef Rosenbauer und Dr. Peter Enders geäußert. Dies dürfe allerdings keine Eintagsfliege bleiben, sagen sie.
Kreis Altenkirchen. Die CDU-Landtagsabgeordneten Dr. Peter Enders und Dr. Josef Rosenbauer freuen sich über das Absenken der Klassenmesszahl in der derzeitigen ersten Jahrgangsstufe auf maximal 28 statt bisher 30 Schüler pro Klasse. Kein erstes Schuljahr im Kreis Altenkirchen hat nach Auskunft der Landesregierung mehr Kinder. "Wir haben immer wieder darauf hingewiesen, dass in solch großen Klassen individuelle Förderung nicht zu leisten ist", erklärten Enders und Rosenbauer. Davon profitieren die Grundschulen Bürgermeister-Raiffeisen-Grundschule in Weyerbusch, Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Grundschule in Hamm, Astrid-Lindgren-Grundschule in Gebhardshain, Glück auf!-Grundschule in Horhausen, Martin-Luther-Grundschule in Betzdorf, Michael-Grundschule in Kirchen und die Pestalozzi-Grundschule in Altenkirchen. Sie hätten sonst Klassen mit 29 beziehungsweise 30 Kindern bilden müssen.
Damit sei eine dringende Forderung von Lehrern und Elternvertretern aus ganz Rheinland-Pfalz zumindest ansatzweise aufgegriffen worden, so die Politiker. Die CDU-Landtagsfraktion habe gerade in Bezug auf die Diskussion um die neue Grundschulordnung immer wieder auf die Situation in den Grundschulen hingewiesen und hier ein Absenken der Klassengröße langfristig auf maximal 20 Schüler gefordert. Dies wurde von der Landesregierung abgelehnt. Kurz vor Beginn des vergangenen Schuljahres hatte es jedoch eine entsprechende Anordnung aus dem Ministerium gegeben.
"Wir freuen uns mit Eltern, Lehrern und vor allem Schülern über diesen Teilerfolg" betonten die Abgeordneten. Und sie fordern gleichzeitig die Landesregierung auf, den Schulen für das kommende Schuljahr Planungssicherheit zu geben. Es fehle eine verlässliche Erklärung aus dem Bildungsministerium, dass diese Regelung auch für das kommende Schuljahr gelte. "Allerdings ist das nur ein erster Schritt. Langfristig müssen wir den demografischen Wandel als Chance für eine Verbesserung im Bildungssystem nutzten - und das heißt hier keine Grundschulklasse über 20 Kinder."
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