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Reservisten sahen sich beim Sanitätsdienst um
Heimische Reservisten beim Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInstSanDstBw) in Koblenz: Der Truppenbesuch bot ein riesiges Programm mit hohem Informationsgehalt für die Kameraden der Reservistengemeischaft (RK) Wisserland.
Koblenz/Wissen. Der Truppenbesuch beim Zentralen Institut des Sanitätsdienstes der Bundeswehr (ZInstSanDstBw) bot eine Fülle an Informationen. Leider war der Zeitansatz derart knapp, so dass lediglich eine von insgesamt fünf Laborabteilungen inspiziert werden konnte. Die Laborgruppe in der Abteilung I "Medizin" nahmen Mitglieder der Reservistenkameradschaft (RK) Wisserland und ihrer Ortsverbände Brachbach/Kirchen/Mudersbach und Daaden genauer unter die Lupe. In der Laborgruppe „Elektronenmikroskopie“ ging es um die Durchführung ultrastruktureller Untersuchungen von menschlichem und tierischem Material, Lebensmitteln und Medizinprodukten sowie elektronenmikroskopische Analysen von gesundheitsgefährdenden Stoffen.
Gruppenleiterin, Dr. Bärbel Hauröder, erläuterte die Zuständigkeit ihrer Gruppe und sagte, diese erstrecke sich auf den Sanitätsdienst (Institute und Krankenhäuser) sowie im Rahmen der Amtshilfe und der zivilmilitärischen Zusammenarbeit auch auf andere Bundewehreinrichtungen und stattliche Institutionen.
Wie ein Lungentumor unter einem Transmissionselektronenmikroskop ausschaut, durften die heimischen Reservisten ebenso haut nah erleben, wie den Nachweis von Asbestkörperchen au Assistentin, Elke Schneider (Mitte), versucht Klaus Schneider konzentriert, etwas zu entdecken.
Foto: Axel Wienands einer Lungenbiopsie durch eine Rasterelektronenmikroskopie.
Die elektronenmikroskopische Darstellung von Endo – und Ektoparasiten, Pilzen und Bakterien sowie der Schnellnachweis von Viren und Bakterien auch aus Körperflüssigkeiten und Geweben waren weitere ansprechende Themen.
Es ist beabsichtigt, den Truppenbesuch zu wiederholen, um auch die anderen nicht weniger interessanten Abteilungen, wie etwa Veterinärmedizin, Lebensmittelchemie, Wehrergonomie und Blutspendedienst kennen zu lernen. Ein Truppenbesuch, so der RK – Vorsitzende, Oberstleutnant d.R. Axel Wienand, der in jeder Hinsicht sehr informativ und mithin lohnenswert war. (aw)
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Die biologisch-technische Assistentin, Elke Schneider (sitzend), erklärt einer Teilgruppe das Feldemissions-Raster-Elektronenmikroskop. Fotos: Axel Wienand
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