Aktionstag in Wissen: Ehrenamtsbörse und Kopernikus-Gymnasium Hand in Hand
Die elften und zwölften Klassen des Kopernikus-Gymnasiums gestalteten mit Hilfe der Ehrenamtsbörse der Verbandsgemeinde Wissen einen Aktionstag. Während ein Teil der Schülerinnen und Schüler im Wissener Stadion und im Siegtalbad das Sportabzeichen machte, waren auch die restlichen jungen Leute fleißig. Unter anderem wurden die Ruhebänke entlang der Siegpromenade mit Lasur aufgehübscht.
Wissen. Eine gelungene Kooperation gab es jetzt erstmals in Wissen: Die elften und zwölften Klassen des Kopernikus-Gymnasiums gestalteten mit Hilfe der Ehrenamtsbörse der Verbandsgemeinde Wissen einen Aktionstag. Während ein Teil der Schülerinnen und Schüler im Wissener Stadion und im Siegtalbad das Sportabzeichen machte, waren auch die restlichen jungen Leute fleißig: Es gab mehrere gemeinnützige Projekte. Auch der Spaß an der Arbeit kam nicht zu kurz.
Gemeinnützige Projekte im Stadtgebiet
Es war schon eine kleine Herausforderung: 40 von 150 Schülern und Schülerinnen machten das Sportabzeichen. Da das Sportabzeichen keine Pflicht darstellte und einige Schüler dieses bereits abgelegt hatten, sollten die über 100 weiteren jungen Leute während des Schultages gemeinnützige Projekte im Stadtgebiet von Wissen durchführen. Bei der Vorbereitung kooperierten die beteiligten Lehrkräfte um Wotan Engels und Carsten Harmel mit der Ehrenamtsbörse der Verbandsgemeinde Wissen. Jochen Stentenbach von der Wissener Verwaltung stand gerne zur Seite, gemeinsam fand man entsprechende Projekte.
Wald-Klassenzimmer auf Vordermann gebracht
Am Aktionstag gab es dann viel zu tun. Nach einer kurzen Begrüßung durch den Ersten Beigeordneten der Verbandsgemeinde, Friedhelm Steiger, und Schulleiterin Katja Weidt, verbunden mit Motivation und Dank, ging es vom Wissener Stadion aus ans Werk: Insgesamt waren es fünf Aktionen, welche die Akteure gemeinsam mit ihren Fachlehrern und weiteren Kooperationspartnern durchführten. Eine Gruppe blieb direkt in der Zentralen Sportanlage, um hier die Außenanlagen zu verschönern, beispielsweise den Eingangsbereich des Stadions. Die zweite Gruppe ging ins benachbarte Siegtalbad, um hier die Beachvolleyball-Anlage für die Freibad-Saison auf Vordermann zu bringen. Unkraut wurde entfernt, der Sand mit dem Rechen glatt gezogen. Ralf Haas vom Siegtalbad freute sich über die gelungene gemeinnützige Aktion. Die Beachvolleyball-Anlage wurde vor einigen Jahren durch die Junge Union Wissen und den Arbeitskreis Jugend/Bildung der Zukunftsschmiede ehrenamtlich gebaut. Eine dritte Gruppe überprüfte den Wanderweg hinter dem Siegtalbad, ein Zuweg zum Natursteig Sieg, und wanderte diesen bis zum Wald-Klassenzimmer des Kopernikus-Gymnasiums ab. Hier wurde Laub entfernt, die Sitzbänke wurden gereinigt und mit Lasur versehen. Das Wald-Klassenzimmer mitten in der Natur ist nun für den nächsten Freiluft-Unterricht gerüstet.
Zwangsarbeiter-Mahnmal von Unrat befreit
Die vierte Schülergruppe strich die Ruhebänke entlang der Siegpromenade bis zur Altstadt mit Lasur und sammelte Müll. Einen weiteren Weg nahm die fünfte Gruppe auf sich, welche sich ins Frankenthal begab. Hier wurden die Siegpromenade und das ehemalige Zwangsarbeiterlager – ebenfalls ein gemeinnütziges Projekt unter bereits jahrelanger Beteiligung des Kopernikus-Gymnasiums – von Unrat befreit. Positiv war zu vermerken, dass nicht viel Müll in der Natur herumlag. Negativ fielen die Farb-Schmierereien an dem Mahnmal auf, welche zwischenzeitlich durch den Bauhof entfernt wurden. Eine sechste Gruppe von Schülerinnen und Schülern war auf dem Schulgelände des Gymnasiums im Einsatz: Auf dem Schulhof wurde eine kleine Verkaufs-Bude aufgebaut. Die Hütte soll zukünftig als Verkaufsladen für die Umwelt-AG der Schule fungieren. Außerdem wurden der Kräutergarten hergerichtet, Unkraut beseitigt, Müll gesammelt und die Sitzbänke auf dem Schulhof gestrichen.
Ergebnisse können sich sehen lassen
Das Resümee zum Aktionstag laut Pressemitteilung der Verbandsgemeinde Wissen: „Zusammenfassend ein gelungener Tag der Gemeinnützigkeit, bei dem der Spaß an der Arbeit und der Teamgeist im Vordergrund standen. Die Ergebnisse können sich sehen lassen. Am Ende des Tages galt der Dank allen Beteiligten, und die Schülerinnen und Schüler dürfen stolz auf das Geleistete sein.“ (PM)
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