„Unser Wald braucht dringend Schutz und Hilfe!“
„Unser Wald braucht dringend unseren Schutz. Denn Deutschland ist ein starkes Waldland. Das zeigt sich auch durch ausgedehnte Wälder in meinem Wahlkreis Neuwied/Altenkirchen, sowie im benachbarten Siegerland und im Südsauerland. Aber der Wald leidet gegenwärtig dramatisch. Stürme, Dürre, Schädlinge und Brände haben schwere Schäden angerichtet, gerade auch für Hauberggenossenschaften und private Waldbesitzer“, erklärt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Erwin Rüddel.
Berlin/Kreisgebiet. Der Parlamentarier nimmt damit Bezug auf den Antrag der Koalitionsfraktionen im Deutschen Bundestag: „Unser Wald braucht Hilfe – Waldumbau vorantreiben“. Dazu merkt Rüddel an: „Auch die Region Westerwald zeigt, dass Deutschland ein starkes Waldland ist. Unsere Wälder sind existenziell. Sie prägen, wie hier im Westerwald, dem benachbarten Siegerland und dem Südsauerland, das Gesicht vieler Regionen und geben Heimat.“
Wer allerdings durch den Wald gehe, sehe die Spuren der Verwüstung. „Das Überangebot auf dem Holzmarkt sorgt für einen drastischen Preisverfall. Das bedeutet für viele Forstbesitzer die Gefahr der Existenznot. Und wir wissen noch nicht, was dieser Sommer bringt“, so Rüddel mit dem Hinweis, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion in dieser schwierigen Situation die Forstbetriebe nicht alleine lässt. Ziel sei, im Hinblick auf die angespannte Situation, die Multifunktionalität der Wälder zu sichern, sowie die Forst- und Holzwirtschaft weiter zu stärken.
„Wir wollen, dass in der Gemeinschaftsaufgabe für Agrarstruktur und Küstenschutz ausreichend Mittel für Wiederaufforstung zur Verfügung stehen. Mit der Aufstockung des Waldklimafonds stärken wir den Waldumbau. Damit machen wir unsere Wälder gegenüber dem Klimawandel widerstandsfähiger. Wir setzen uns dafür ein, das nationale Waldmonitoring auszubauen. So können Schadenereignisse schneller bekämpft und das Risikomanagement verbessert werden“, konkretisiert der Christdemokrat.
Dabei sei zu bedenken, dass die Wälder wertvolle Lebensräume für Tiere und Pflanzen sind, zur Erholung und Freizeit einladen und das Klima schützen. Zudem sei der Cluster Forst und Holz in Deutschland mit seinen rund 1,1 Millionen Arbeitsplätzen ein wichtiger Wirtschaftsfaktor, eben auch in ländlichen Regionen wie dem Westerwald.
„Unser Antrag verdeutlich: Angesichts der Notlage macht sich die CDU/CSU dafür stark, dass unsere Wälder auch in Zukunft ihre vielfältigen ökologischen, ökonomischen und sozialen Funktionen erfüllen können. Und dafür brauchen wir eine flächendeckende Beförsterung und eine gezielte Unterstützung für Waldeigentümer, insbesondere für den Kleinprivatwald“, konstatiert Rüddel mit der Betonung, das nachhaltige Waldbewirtschaftung und intelligente Holznutzungen ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz sind.
„Wälder entziehen der Atmosphäre klimaschädliches CO2, das in Holz- und Holzprodukten langfristig gespeichert wird. Deshalb ist die Bundesregierung aufgefordert, innovative, natur- und klimaverträgliche Holznutzungen voranzubringen. Vor allem ist eine Holzbauoffensive erforderlich, um Bauen mit Holz zu fördern – auch, weil mit Holzbauten schnell und kostengünstig dringend benötigter neuer Wohnraum geschaffen werden kann“, bekräftigt Erwin Rüddel. (PM)
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