Pilgergruppe „Auf alten Pilgerwegen“ zwei Tage unterwegs
Zwei anstrengende Pilgertage haben mehr als 40 Pilgerinnen und Pilger am 21. und 22. Juni erlebt. Zum 8. Mal war man wieder „auf alten Pilgerwegen“ unterwegs. Das Thema der diesjährigen Wallfahrt: „Die Schöpfung erhalten“! Auf 56 Kilometern ging es von Friesenhagen über Birken-Honigsessen und Wissen, dem Kloster Marienthal, an der Nister entlang nach Marienstatt.
Marienstatt/Gebhardshain. Ein Omnibus brachte die Pilgergruppe am Freitag nach Fronleichnam von Marienstatt nach Friesenhagen. Nach einer Andacht in der St. Sebastianus Kirche in Friesenhagen, begab man sich auf den Weg zur Annakapelle, auch „rote Kapelle“ genannt und weiter zur Kreuzkapelle. Am Schloss Crottorf vorbei, führte der Weg nach Bettorf, zur Rita-Kapelle. Es war sehr bewegend, von Familie Nußbaum den Grund für den Bau der Rita-Kapelle und auch etwas über die Errichtung zu erfahren.
Nach einer kurzen „Statio“ führte der weitere Weg über Steeg, Birken-Honigsessen nach Wissen, dem ersten Etappenziel. Nach dem Besuch der Messe in der Kirche Kreuzerhöhung gab es ein einfaches Pilgeressen und wer wollte, konnte „pilgergerecht“ auf Luftmatratze und Schlafsack, übernachten. Am Samstagmorgen, nach dem Frühstück, war die Krankenhauskapelle in Wissen die erste Station des Tages. Von hier führte der Weg zur Kirche St. Michael in Oettershagen, und weiter zum Kloster Marienthal, dann, zum größten Teil an der Nister entlang, nach Marienstatt. Mit dem Besuch der Vorabendmesse in der Abteikirche und einem anschließenden gemütlichen Gedankenaustausch im Kloster Marienstatt, endeten die Wallfahrtstage.
„Es war wieder sehr anstrengend, aber schön und bewegend. Es ist eine starke Glaubens-gemeinschaft entstanden“, war die Meinung der Pilgergruppe. Man war auf verschiedenen alten und uralten Pilgerwegen (u. a. Elisabethpilgerweg, Jakobsweg) unterwegs, und Gott sei Dank, bei gutem Wetter. Ein herzlicher Dank galt allen, die die Pilgerinnen und Pilger in den Kirchen und an den Kapellen aufnahmen und begrüßten. Ebenso galt ein Dankeschön dem Organisationsteam der Wallfahrt und alle freuen sich schon jetzt auf die Wallfahrt im nächsten Jahr, wenn man wieder „Auf alten Pilgerwegen“ unterwegs ist. (PM)
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