Burglahrer Kirmes hält an alten Traditionen fest
Ganz im Zeichen der traditionellen Dorfkirmes stand die Wiedtalgemeinde Burglahr am ersten Juli-Wochenende. Gemeinsam mit den ansässigen Vereinen, der Dorfjugend und den Bürgern hatte die Gemeinde wieder ein buntes Programm auf die Beine gestellt. Das Fest der Kirmes in Burglahr hat ein lange Tradition. Es geht auf die alte Kapelle in der Burgstraße zurück, die unter dem Patronat "Mariä Heimsuchung" steht.
Burglahr. Zur Tradition gehört das Abholen des Kirmesmannes, der diesmal auf den Namen Günter getauft wurde, auf dem "Heinrichshof" am Kirmessamstag. Danach erfolgte der Fassanstich auf dem Kirmesplatz durch Ortsbürgermeister Dieter Reifenhäuser, gemeinsam mit den Vorsitzenden der Vereine. Für Tanzmusik sorgte Werner Eul.
Auftakt der Feierlichkeiten am Kirmes-Sonntag war die Heilige Messe im Festzelt unter Mitwirkung des Kirchenchores "Cäcilia" Oberlahr. Anschließend startete der Dorffrühschoppen und mit Steaks vom Schwenkgrill stärkten sich die Besucher. Der Kirmes-Montag stand wieder ganz im Zeichen der Beerdigung des Kirmesmannes in der Wied. Der Trauerzug führte vom Kirmesplatz, durch das Dorf bis zur Wiedbrücke.
Alt-Ortsbürgermeister Wilfried Wilsberg schlüpfte in die Rolle des Pfarrers und als brave Messdiener fungierten Silvia Schmidt (Beigeordnete) und Ortsbürgermeister Dieter Reifenhäuser. Trauer und Wehklagen waren weit im Dorf zu hören und so wurde schließlich der Kirmesmann, den junge Mädchen aus dem Dorf vor der Kirmes liebevoll hergerichtet hatten, nach einem kurzen Leben in der Wied beigesetzt (und wenig später von der Oberlahrer Feuerwehr wieder geborgen).
Ein Konzert mit dem Musikverein „Alte Kameraden“ und eine Verlosung rundeten denAbend ab. Als Ehrengäste begrüßte der Ortsbürgermeister MdL Heijo Höfer und als Vertreter der Verbandsgemeinde den Beigeordneten Rolf Schmidt-Markoski. Zum Abschluss der Kirmes dankte Dieter Reifenhäuser allen, die einen Beitrag zur Kirmesgeleistet hatten, insbesondere auch dem Helferteam. (PM)
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