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Palmstöcke gehören zur Ostertradition
Die Osterwoche beginnt mit dem Palmsonntag. Die Kinder der Kindertagesstätte in Schönstein hatten in Vorfreude auf das Osterfest die reizvollen Palmstöcke gebastelt, die auf eine alte christliche Tradition aus dem 7. Jahrhundert zurückgeht.
Schönstein. Ganz aufgeregt und voller Freude haben die Kinder der Kindertagesstätte in Schönstein wieder Palmstöcke gebastelt. Mit grünem Buchsbaum als Zeichen für das ewige Leben und bunten Bändern, die für die Osterfreude (weiß, gelb, orange = Auferstehungsfreude), aber auch für die Trauer (lila, schwarz) stehen. Am Samstag wurden diese selbst gebastelten Palmwedel um 18. Uhr an Ruine der alten Kirche geweiht. Anschließend fand eine kleine Prozession zur Pfarrkirche St. Katharina statt, wo die heilige Messe gefeiert wurde. Bei dieser Prozession wird an den Einzug Jesu in Jerusalem erinnert, bei dem die Menschen Jesus zugejubelt hatten. Schon kurze Zeit später hatte sich das Blatt gewendet und Jesus wurde verspottet und gekreuzigt. Freude und Trauer lagen und liegen in diesen Tagen dicht beieinander. Am Ende der Karwoche feiern die Christen Ostern, das Fest der Auferstehung Jesu. Die Kinder erfuhren während der Bastelaktion viel über die Tradition und die Bedeutung des Festes.
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Das Wedeln mit den Palmstöcken wurde schon mal kräftig geübt.
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