Steinbusch-Anlage in Wissen: Heimische Betriebe arbeiten mit
Es hatte manchen gewundert, dass bei den Bauarbeiten zur Umgestaltung der Wissener Steinbusch-Anlage der Auftrag nicht an heimische Unternehmen gegangen war. Stadt und Verbandsgemeindeverwaltung erläutern nun das Ausschreibungs- und Vergabeprocedere. Zudem sind Wissener Betriebe als Nachunternehmer im Boot.
Wissen. Aus gegebenem Anlass weisen die Stadt und die Verbandsgemeindeverwaltung Wissen darauf hin, dass bei den Bauarbeiten zur Umgestaltung der Wissener Steinbusch-Anlage wie immer bei öffentlichen Aufträgen, die zusätzlich mit Fördergeldern des Bundes und des Landes unterlegt sind, alle haushaltsrechtlichen und vergaberechtlichen Bestimmungen unbedingt einzuhalten sind, da der Zuwendungsempfänger – hier die Stadt Wissen – ansonsten Gefahr läuft, die Zuschüsse zu verlieren.
„Im vorliegenden Falle war aufgrund des zu erwartenden Auftragsvolumens zwingend eine öffentliche Ausschreibung der Bauleistungen erforderlich. An einer solchen Ausschreibung können sich alle Firmen, die aufgrund ihrer Ausrichtung geeignet und dazu in Lage sind die ausgeschriebenen Leistungen nach den einschlägigen Regelwerken zu erbringen, beteiligen, so auch natürlich Firmen aus dem heimischen Raum“, informiert die Stadt per Pressemitteilung. Der in diesem Zusammenhang teilweise öffentlich geäußerte Vorwurf, „dass heimische Firmen nicht berücksichtigt wurden, ist daher unzutreffend.“ An der Ausschreibung hatten sich nach Informationen aus dem Rathaus zudem auch heimische Firmen beteiligt. Im Rahmen der Prüfung und Wertung der Angebote war letztlich der Auftrag an die Firma zu erteilen, die das gesamtwirtschaftlichste Angebot abgegeben hatte. Dies war im vorliegenden Fall die Firma Kramer aus Olpe, die allerdings für einen Teil der auszuführenden Arbeiten auf Nachunternehmer aus dem Gebiet der Stadt Wissen setzt. (PM)
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