VG-Rat Flammersfeld: Ottmar Fuchs geht in den Ruhestand
Trotz der Sommerferien traf sich der Verbandsgemeinderat Flammersfeld zu einer Sitzung. Erster Beigeordneter Rolf Schmidt-Markoski bedankte sich bei den zahlreich erschienenen Ratsmitgliedern für ihre Teilnahme. Die Tagesordnung umfasste fünf Punkte, darunter auch die Beschlussfassung zum Antrag von Bürgermeister Ottmar Fuchs auf Versetzung in den einstweiligen Ruhestand.
Flammersfeld. Während der eigentlichen Sommerpause tagte der Verbandsgemeinderat Flammersfeld am Donnerstag (1. August) im Raiffeisensaal des Rathauses. Zur Diskussion und teilweise zur Beschlussfassung standen verschiedene Themen, darunter auch die Beschaffung eines Fahrzeuges für den Bauhof. Zunächst ging es um die Zustimmung des Rates zu der Beschlussvorlage der Verwaltung, die Aufwandsentschädigung für die freiwilligen Feuerwehrleute zu erhöhen. Hierzu führte Frank Diefenthal aus, dass die Aufwandsentschädigung derzeit 5 Euro pro Stunde betrage. Seit September 2014 hat sich hieran nichts geändert. Die Verwaltung schlägt eine Erhöhung auf 6 Euro je Einsatzstunde, rückwirkend zum 1. Januar 2019, vor. Dies wurde nach kurzer Diskussion einstimmig beschlossen.
Neues Bauhof-Fahrzeug
Ein weiterer Punkt war die Genehmigung zur Annahme von Spenden und Zuwendungen. Die Deutsche Friedrich-Wilhelm-Raiffeisen-Gesellschaft gibt jährlich eine Zuwendung für das Raiffeisenmuseum. Dies wurde einstimmig beschlossen. Ein weiterer Punkt befasste sich mit der Beschaffung eines Fahrzeuges für den Bauhof. Das bisherige Fahrzeug ist, nach einer Untersuchung durch den TÜV, nicht mehr in einem wirtschaftlich vertretbaren Rahmen zu reparieren. Die Verwaltung hat nach einer umfassenden Marktrecherche ein Angebot erhalten. Die Kosten betragen rund 25.000 Euro, wobei das Fahrzeug zu dem gemeinsamen Konzept der kommenden neuen Verbandsgemeinde passt. Auch dieser Beschluss wurde einstimmig gefasst.
Antrag von Ottmar Fuchs angenommen
Beigeordneter Rolf Schmidt-Markoski informierte die Ratsmitglieder über den Antrag des derzeitigen Bürgermeisters Ottmar Fuchs: Mit Datum vom 8. Juli hat dieser seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand beantragt. Eugen Schmidt, Büroleiter der Verbandsgemeinde Flmmersfeld, erläuterte den Ablauf und die Konsequenzen. Das Landesgesetz über die Fusion der Verbandsgemeinden Flammersfeld und Altenkirchen sieht vor, dass einer der bislang hauptamtlichen Bürgermeister die Funktion eines hauptamtlichen Beigeordneten übernimmt. Dies entfällt, wenn der betreffende in den einstweiligen Ruhestand versetzt wird. Dem Antrag auf die Versetzung in den einstweiligen Ruhestand zum 31. Dezember 2019 stimmte der Verbandsgemeinderat einstimmig zu.
Sachstandsberichte zu Feuerwehrhaus und Grundschule
Im weiteren Verlauf der öffentlichen Sitzung informierte die Verwaltung über den Sachstand der Baumaßnahmen am Feuerwehrgerätehaus Horhausen sowie an der Grundschule Horhausen. Ein weiterer Punkt war die Information zur Vergabe der Mittagsverpflegung für die Grundschule. Nachdem der bisherige Lieferant die Versorgung zum Ende des abgelaufenen Schuljahres (2018/2019) gekündigt hatte, wurde die Leistung ausgeschrieben. Mit der Unterstützung durch das Dienstleistungszentrum ländlicher Raum, so Eugen Schmidt, konnte das wirtschaftlichste Angebot gefunden werden. Zukünftig wird die Glück-auf-Schule durch die GSB mbh, ein Unternehmen der Lebenshilfe mit Sitz in Altenkirchen, versorgt. (kkö)
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