Gezielte Kontrollmaßnahmen zur Senkung der Verkehrsunfalltoten
Im Rahmen des landesweiten Sonderprogramms "Geschwindigkeitsunfälle" werden Unfallhäufungspunkte, an denen sich vermehrt Verkehrsunfälle mit schweren Personenschäden durch überhöhte beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit ereigneten, in der Zeit vom 12. bis 18. August verstärkt überwacht.
Koblenz. Auch wenn die Zahl der Verkehrstoten in Rheinland-Pfalz leicht zurückgegangen ist, so ist der Anteil der Verkehrsunfälle durch überhöhte Geschwindigkeit beziehungsweise nicht angepasste Geschwindigkeit leicht angestiegen. Mehr als die Hälfte aller Verkehrstoten in Rheinland-Pfalz waren Opfer geschwindigkeitsbedingter Verkehrsunfälle.
Besonders gefährlich ist eine überhöhte, nicht angepasste Geschwindigkeit auf Außerortsstraßen, da hier die Verkehrsraumgestaltung (geringere Fahrbahnbreiten, unbefestigte Seitenstreifen, und so weiter), Verkehrsführung (Gegenverkehr) und die gemeinsame Nutzung durch unterschiedliche Verkehrsarten (Radfahrer, landwirtschaftlicher Verkehr, motorisierte Zweiräder) das Gefahrenpotential zusätzlich erhöht und dadurch Unfälle dort oftmals mit gravierenden Unfallfolgen einhergehen. Das Sonderprogramm in dieser Woche bezieht sich genau auf diese Örtlichkeiten. Insgesamt stehen 25, zuvor analysierte Bereiche, bei den Polizeipräsidien Koblenz, Trier, Rheinpfalz und Westpfalz im Fokus. Hier wird die Polizei verstärkt Kontrollen durchführen und gezielte Messungen vornehmen.
Erneut appelliert die Polizei an die Verkehrsteilnehmer, sich an den Verkehrszeichen zu orientieren und die angegebenen Tempolimits zu beachten. Passen Sie Ihre Geschwindigkeit den Straßen, Sicht- und Witterungsverhältnissen an und denken Sie daran: Mit einer defensiven Fahrweise retten Sie im Zweifel nicht nur Ihr eigenes Leben, sondern auch das anderer Verkehrsteilnehmer.
(PM Polizeipräsidium Koblenz)
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