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Nachricht vom 23.08.2007    

Henning Schröder verabschiedet

Eigentlich ist Henning Schröder, bis zum 19. August Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Altenkirchen, schon gar nicht mehr da. Denn er hat inzwischen seine neue Stelle als Chef-Wirtschaftsförderer im Kreis Mayen Koblenz angetreten. Dennoch stand er am Mittwochnachmittag im Mittelpunkt einer Gesellschafterversammlung der besonderen Art: Schröder wurde in Wissen offiziell verabschiedet, während um das Zeltpavillion im Frankenthaler "Garten" das Wasser der Sieg stieg und stieg.

verabschiedung henning schröder

Kreis Altenkirchen/Wissen. Landrat Michael Lieber brachte es auf den Punkt: "Er hat mehr als seine Pflicht getan." Gemeint war der bisherige Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsgesellschaft des Kreises Altenkirchen, Henning Schröder. Der studierte Diplom-Geograph mit dem Hang zur Ökonomie war von Januar 2001 bis vor einigen Tagen für den Kreis Altenkirchen tätig. Und das erfolgreich, wie nicht nur Lieber lobend anmerkte. Hervorragende Ergebnisse habe Schröder erzielt, vor allem durch seine direkte Ansprache der Unternehmen und als kompetenter Ansprechpartner auch für Existenzgründer. Diesen Fähigkeiten verdanke die Wirtschaftsförderung nicht zuletzt ihr gutes Ansehen.
Erwähnenswert, so Lieber, sei auch die Zusammenarbeit mit der Universität Siegen und das Anstoßen der Brancheninitiative Metall. Dieser Ansatz, da ist sich der Landrat sicher, werde auch weiterhin seinen Niederschlag finden. Erwähnt wurde von Lieber auch der von Schröder mit initiierte Aufbau des Anwendungszentrums für Simulationstechnik (ANSIT), das mittelständischen Unternehmen wichtige Hilfestellung gewähre.
Weitreichende Impulse habe Schröder auch der Entwicklung des Tourismus in der Region gegeben. Beispielhaft sei hier die Großveranstaltung "Siegtal pur". Lieber sagte, beim Kreis bedauere man das Ausscheiden Schröders, wünsche ihm aber dennoch weiterhin viel Erfolg bei seiner neuen Tätigkeit im Kreis Mayen-Koblenz. Lieber: "Wir bedanken uns für die hervorragende Arbeit für die regionale Wirtschaft."
Hamms Bürgermeister Rainer Buttstedt, Sprecher der Bürgermeister im Kreis, die zahlreich erschienen waren, sagte: "Wir haben gerne mit Ihnen zusammengearbeitet." Schröder habe gezeigt, dass man nur etwas erreichen könne, wenn man an einem Strang ziehe. In den Jahren als Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung habe Schröder einiges bewegt. Deshalb sei seinem Nachfolger Peter Stuckert eine ebenso glückliche Hand zu wünschen.
Der Beiratsvorsitzende der IHK, Dr. Ulrich Bernhardt, richtete ebenfalls Dankesworte an Schröder. Bernhardt appellierte in diesem Zusammenhang, bei der Wirtschaftsförderung nicht an den Kreisgrenzen halt zu machen, sondern die Wirtschaft grenzüberschreitend zu vermarkten.
Henning Schröder selbst betonte in seinen Abschiedsworten, es gebe im Landkreis Altenkirchen noch viele interessante Aufgaben zu bewältigen. Ihm falle der Weggang schwer, da ihm die Menschen hier ans Herz gewachsen seien. Dabei dachte er besonders auch an seine Mitarbeiter, allen voran Oliver Schrei, der die Geschäfte bis zum 1. Oktober in der Übergangszeit bis zum Dienstantritt des neuen Chef-Wirtschaftsförderers führen wird, und Gaby Wäschenbach, aber auch die Gesellschafter und die Mitarbeiter der Kreisverwaltung. Er habe stets wohlwollende Unterstützung erfahren, sagte Schröder: "Dafür herzlichen Dank." (rs)
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Abschied aus dem Kreis Altenkirchen: Henning Schröder mit Landrat Michael Lieber (rechts) und seinen Mitarbeitern Oliver Schrei (links) und Gaby Wäschenbach. Fotos: Reinhard Schmidt


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