Nach Erweiterung und Umbau: Das Landschaftsmuseum Westerwald feiert
Es hat sich einiges getan im Hachenburger Landschaftsmuseum Westerwald. Nachdem alle notwendigen Vorarbeiten abgeschlossen waren, konnte im Jahr 2016 mit dem Erweiterungsbau an das Hofgartenhaus für die „Museumspädagogik“ begonnen werden. Am 15. September werden die neuen Räumlichkeiten eingeweiht. In neuem Gewand präsentiert sich dabei auch der Museumseingang mit seiner modernen Empfangshalle.
Hachenburg. Der Westerwaldkreis lädt für Sonntag, den 15. September, um 11 Uhr zur Einweihung der neuen Räumlichkeiten ins Landschaftsmuseum Westerwald nach Hachenburg ein. In neuem Gewand präsentiert sich der Museumseingang mit seiner modernen Empfangshalle. Barrierefrei und den Sehgewohnheiten heutiger Besucher und Besucherinnen zugewandt lädt das Museumsteam alle Westerwälderinnen und Westerwälder ein, an Medienstationen und im Hörraum mehr über das Leben der Vorfahren zu erfahren. Endlich besitzt das Museum einen gut ausgestatteten Raum zur Durchführung besonderer museumspädagogischer Programme, die sich einer ständig wachsenden Nachfrage erfreuen. Die Einweihungsfeier findet am „Tag des Geotops“ statt. Das Landschaftsmuseum ist seit einigen Jahren Infozentrum im Geopark Westerwald-Lahn-Taunus und gibt über die Besonderheiten der geographischen Lage des Westerwaldes und die Bodenschätze Ton, Basalt, Schiefer und Eisenerz Auskunft. Daher wird es an diesem Tag zusätzlich zur Feierstunde ganztägig ein vielfältiges offenes Mitmachprogramm geben.
Optionen wurden schon 2008 geprüft
Bereits im Jahre 2008 wurden in ersten Machbarkeitsstudien mögliche bauliche Entwicklungsoptionen für das Museum geprüft. In den Folgejahren konnte dann in enger Zusammenarbeit zwischen dem Westerwaldkreis als Eigentümer der Immobilien und der Museums GmbH als Betreiber des Landschaftsmuseums eine zukunftsträchtige Variante für die bauliche Entwicklung des Museums erarbeitet werden.
2016 fiel der Startschuss zur Erweiterung
Nachdem alle notwendigen Vorarbeiten - Planung, Genehmigungsverfahren, Finanzierung, Ausschreibungsverfahren - abgeschlossen waren, konnte im Jahr 2016 mit dem Erweiterungsbau an das Hofgartenhaus für die „Museumspädagogik“ begonnen werden. Nach Abschluss der Bauarbeiten im Frühjahr 2018 wurde unmittelbar mit der Umsetzung des zweiten Bauabschnittes begonnen, nämlich der Erweiterung und dem Umbau des Hauses Norken (Eingangsbereich). Im September 2019 ist es nun endlich soweit: Die Bauarbeiten sind abgeschlossen und das Landschaftsmuseum kann sich erstmals im neuen und modernen Erscheinungsbild zeigen.
Kreis investiert rund eine Million Euro
Insgesamt wurden rund eine Million Euro durch den Westerwaldkreis aufgewandt. Gefördert wurden die baulichen Maßnahmen vom Land Rheinland-Pfalz mit 150.000 Euro aus dem Investitionsstock 2015 und mit rund 300.000 Euro durch den „Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes (ELER)“ aus dem Entwicklungsprogramm „Umweltmaßnahmen, Ländliche Entwicklung, Landwirtschaft, Ernährung (EULLE). (PM)
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