Kultur |
Räume, Wege und Grenzen des Westerwaldes
Die 9. Westerwälder Literaturtage finden in diesem Jahr in drei Blöcken statt. Den Auftakt am Sonntag, 2. Mai, ab 11 Uhr macht der Kulturhistoriker Hermann-Josef Roth, der sich mit dem Thema Westerwald unter den unterschiedlichsten Aspekten beschäftigt. Roth gilt als profunder Kenner des Westerwaldes.
Wissen. Zum neunten Mal finden in diesem Jahr die "Westerwälder Literaturtage" in Wissen statt. Organisiert von dem Schriftsteller Hanns-Josef Ortheil und den Mitarbeitern der Zukunftsschmiede Wissen, gibt es drei literarische Sonntagsmatineen (am 2. Mai, am 6. Juni und am 26. September) zum Motto des diesjährigen Kultursommers Rheinland-Pfalz: "Über Grenzen".
"Grenzen" – damit können historische, politische, geographische oder im weitesten Sinne kulturelle Grenzen gemeint sein, die einen bestimmten Raum abstecken oder bestimmte Zonen markieren. In der ersten Sonntagsmatinee am 2. Mai, um 11 Uhr im Kulturwerk Wissen spricht der Kulturhistoriker Hermann Josef Roth über "Räume, Wege und Grenzen des Westerwaldes" und entwirft eine Skizze der westerwäldischen Kulturlandschaft: Wo liegt der Westerwald eigentlich genau? Welche Herrscher und Mächte haben sein Terrain geprägt? Auf welchen Wegen haben sich die Westerwälder in ihren Landschaften bewegt und welchen Umgang pflegten sie mit ihren Nachbarn?
Hermann Josef Roth ist Theologe, Philosoph und Naturwissenschaftler und gegenwärtig einer der besten Kenner des Westerwaldes. In dieser Region bekannt geworden ist er durch seine Bücher "Der Westerwald", "Der Westerwald in alten Ansichten" und "Der Westerwald im Bild". Für sein Engagement in der Denkmalpflege sowie im Landschafts- und Naturschutz wurde er mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet. Karten gibt es im Vorverkauf, sowie an der Kasse (Erwachsene 5 Euro, Schüler und Studenten 2,50 Euro).
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Der Kulturhistoriker Hermann-Josef Roth spricht zum Westerwald zum Auftakt der Westerwälder Literaturtage.
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