Baustelle Frankfurter Straße: Bald ist Schluss
Das Ende ist nicht mehr fern: In wenigen Wochen wird in Altenkirchen die Frankfurter Straße in neuem Glanz erstrahlen. Was viel wichtiger ist: Die Zeiten, in denen der Verkehr umgeleitet werden musste, gehören voraussichtlich ab letztem Oktober-Drittel der Vergangenheit an.
Altenkirchen. Es geht voran im dritten Sanierungsabschnitt in der Frankfurter Straße in Altenkirchen. Die Erdarbeiten sind erledigt, alle Versorgungsleitungen ins Erdreich eingebracht. "Es war hin und wieder ganz schön speziell", sagt Peter Schäfer als Geschäftsführer "Bauausführung" der Firma Schäfer und Schäfer aus Dürrholz, die seit rund anderthalb Jahren sich mit der Neugestaltung der Bundesstraße B 8 auf einer Länge von gut 500 Metern beschäftigt. "Wir mussten uns um sehr viele Kabel kümmern, das war aber im Vorfeld schon klar gewesen", ergänzt er. Die Fortschritte im Straßenbau sind deutlich sichtbar. Der Bürgersteig auf der südlichen Seite (Richtung Wiesental) hat schon fast sein endgültiges Aussehen angenommen, es fehlt nur noch der Bereich rund um die Einmündung der Ludwig-Jahn-Straße.
Schieberkreuz muss entfernt werden
Im Anschluss geht es an den Neuaufbau des Trottoirs auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Es sind rund 150 Meter an Bordsteinen zu setzen und dann die so von der Fahrbahn abgetrennte Fläche zu pflastern, ehe der Einbau der bituminösen Schichten erfolgen kann. Ein wenig kompliziert kann noch die ersatzlose Entfernung eines Schieberkreuzes an der Peripherie der Kreuzung Frankfurter-, Quengel- und Rathausstraße werden. "Sie wird den Hauptverkehrsstrom wohl kaum beeinflussen", hofft Schäfer, schränkt aber ein, dass durchaus die Anbindung der Tiefgarage unter dem Schlossplatz kurzfristig gesperrt werden könnte. Als Restarbeit steht in den beiden bereits fertiggestellten Zonen noch die Pflanzung der Bäume an. Zudem wird in einem Aufwasch der marode Grauwacke-Belag auf den ersten Metern der Fußgängerzone zwischen der Kneipe Davut's Inn und des Investorengebäudes ersetzt.
Umleitungen haben ausgedient
Mit der kompletten Wiederfreigabe für den Verkehr auf der B 8 atmen auch die Anwohner der Sehrtenbach-, Karl- und Parkstraße auf, weil aktuell noch Abschnitte für die innerörtliche Umleitungsstrecke herhalten müssen. Gleichfalls wird zum Finale des kommenden Monats die Ampelanlage an der Einmündung der Karl- in die Hochstraße wieder auf das altbekannte Maß zurückgebaut und nur auf Knopfdruck ihren Betrieb aufnehmen. Auch für die Zufahrten zu den städtischen Straßen südlich des Baufeldes werden die ursprünglichen Straßenverkehrsregelungen wieder in Kraft gesetzt. Parallel haben schließlich die weiträumigen Umfahrungsmöglichkeiten über B 414 und L 265 bzw. B 413 ihre Schuldigkeit getan.
Vier unterschiedliche Auftraggeber
Nach den Ausschreibungsergebnissen stehen für die Renovierung unter dem Strich Kosten in Höhe von rund 1,58 Millionen Euro. Sie entfallen auf vier Lose mit unterschiedlichen Auftraggebern: Straßenbau (Bund), Wasser/Abwasser (Verbandsgemeindewerke Altenkirchen), Nebenanlagen wie Bürgersteige oder Beleuchtung (Stadt Altenkirchen) und komplett neue Stromversorgung (Energienetz Mitte). (hak)
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