Am Rande des Weltreichs: Marienthaler Forum blickt nach China
Wer China verstehen will, muss mehr kennen als die Ostküste und die großen Metropolen, muss vordringen in die Peripherie. Matthias Messmer und Hsin-Mei Chuang haben genau das getan. Entstanden ist ein einzigartiges Bild Chinas abseits der großen Metropolen, das eine ganz neue Sicht auf dieses so vielseitige wie schwer fassbare Land ermöglicht. Am 1. Oktober sind sie mit ihrem Buch „China an seinen Grenzen – Erkundigungen am Rand eines Weltreichs“ zu Gast beim Marienthaler Forum.
Altenkirchen. China steht im Mittelpunkt einer Kooperationsveranstaltung des Marienthaler Forums und der Westerwälder Literaturtage am Dienstag, dem 1. Oktober, um 18.30 Uhr, im Hotel Glockenspitze in Altenkirchen. Zu Gast sind Dr. Matthias Messmer, zehn Jahre für die Neue Zürcher Zeitung als Korrespondent in China, und seine chinesisch-taiwanesische Frau Hsin-Mei-Chuang. Beide haben sich auf eine ungewöhnliche Reise an die Ränder des riesigen Reiches begeben, an die Grenzen zu Nordkorea und Russland, zur Mongolei, zu Indien, Nepal und Bhutan und die Länder an der sogenannten Seidenstraße. Daraus ist ein Buch entstanden: „China an seinen Grenzen – Erkundigungen am Rand eines Weltreichs“. Es bildet die Grundlage für Vortrag und Diskussion am 1. Oktober. Das Buch sei, so kommentierte Sabine Dabringhaus in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung, „auf erfrischende Weise anders und neuartig“ und „eine in jeder Beziehung anschauliche illustrierte Reportage.“
„Informationen zu und über China sind aktuell stärker als je gefragt. Die politische und wirtschaftliche Transformation des Landes, seine wachsende Stellung als Weltmacht und seine eigenartige Verbindung von Sozialismus und ökonomischer Bewegungsfreiheit werfen ergänzende Fragen auf, in Sonderheit auch für hiesige Unternehmen mit Kontakten nach China oder Überlegungen zur Zusammenarbeit“, heißt es abschließend in der Presseankündigung des Marienthaler Forums. Der Eintritt kostet 10 Euro an der Abendkasse. (PM)
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