Weltkindertag: Altenkirchener Schlossplatz war in Kinderhänden
Jedes Jahr am 20. September wird der Weltkindertag gefeiert. Dieser besondere Tag soll auf die speziellen Rechte der Kinder aufmerksam machen und Kinder mit ihren individuellen Bedürfnissen in den Blick der Öffentlichkeit bringen. Auch in Altenkirchen wurde wieder gefeiert. Die Verantwortlichen hatten sich erneut einiges einfallen lassen.
Altenkirchen. Bei strahlendem Sonnenschein war der Schlossplatz in Altenkirchen am Freitagnachmittag (20. September) fest in Kinderhand. Rund 150 Kinder, so Beate Saddeler-Hassel, Vorsitzende des Kinderschutzbundes Altenkirchen, nahmen die Gelegenheit wahr, auf sich aufmerksam zu machen. Das Motto in diesem Jahr lautete: „Ich und Du heißt Wir“. Und es wurde zur abschließenden Demonstration vielstimmig den Zuschauern verkündet.
Jede Menge Angebote für die Kids
Auf dem Schlossplatz gab es wie in den Vorjahren viele Attraktionen für die Kinder. So war es für die Kindertagesstätte „Pusteblume“ aus Neitersen eine Selbstverständlichkeit, die Rollenrutsche zur Verfügung zu stellen. Das evangelische Jugendzentrum Kompa mit seinem Leiter Matthias Gibhardt bot ein Geschicklichkeitsspiel an. Hierbei mussten die Teilnehmer mit „Bobby-Cars“ eine Steecke fahren, dann „einparken“ und in überdimensionale Schuhe schlüpfen, womit sie einen Tischtennisball ins Ziel balancieren mussten. Den Abschluss bildete dann das Büchsenwerfen. In anderen Bereichen wurden die „Krachmacher“ für die Demonstration vorbereitet. Bei vielen Spielen war Teamfähigkeit gefragt, so beim Blindenparcours und an der Station „Begriffe malen und raten“. Der katholische Kindergarten bot Steinemalen an und eine Gruppe der „WW goes Green“-Kampagne baute Insektenhotels. Die Feuerwehr Altenkirchen zeigte gemeinsam mit der Jugendfeuerwehr zwei Fahrzeuge. Die Kinder konnten mit einer sogenannten Kübelspritze, ein Kleinlöschgerät mit zehn Liter Wasserinhalt, Wasser fördern und die Geschicklichkeit testen.
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Top Ten der Kinderrechte
Für die Unterhaltung sorgte, wie in jedem Jahr, der „Narrenkai“ aus Köln. Er konnte mit seinen Jonglagen die Kinder begeistern, da er sie in sein Spiel einband. Das Kinderfest wird von der Kreisverwaltung und dem Familienministerium unterstützt. Eine Besonderheit, so Saddeler-Hassel, war in diesem Jahr die Station „Top Ten der Kinderrechte“: Diese Station wird im Rahmen eines größeren Projektes genutzt. An dieser Station konnten die Kinder entscheiden, welches der genannten Rechte für sie wichtig sei. Am Ende, gegen, 17.30 Uhr machte sich dann der „Demonstrationszug“, angeführt von Heike Nolden-Safavi vom Kinderschutzbund, auf den Weg durch die Fußgängerzone. (kkö)
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