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Babysitter lernten beim DRK
Nicht dumm dastehen in einem Notfall wollen die jungen Mädchen, die beim DRK-Kreisverband einen Babysitter-Lehrgang absolvierten. In ihrer Freizeit lernten sie alles rund um die richtige Betreuung von Säuglingen bis hin zu Schulkindern. Diese Art der Qualifizierung gibt Eltern ein großes Maß an Sicherheit, wenn sie ihr Kind von jungen Leuten beaufsichtigen lassen.
Kreis Altenkirchen. Das Deutsche Rote Kreuz bietet seit geraumer Zeit auf Kreisebene Babysitter-Lehrgänge an. Für Eltern gibt es ein Stück Sicherheit, wenn sie ihr Kind jemand anvertrauen müssen, denn sie nicht kennen. Für die Babysitter selbst ist es ebenfalls ein Stück Sicherheit, wenn mal irgend eine schwierige Situation auftritt.
Am vergangenen Sonntag, am ersten wahrlich prächtige Frühlingstag in diesem Jahr kamen acht junge Mädchen aus der Region in die DRK-Niederlassung Wissen und lernten bis zum späten Nachmittag. Warum sie das machen? „Damit man nicht dumm da steht, wenn mal etwas passiert“, so brachte es Cora Gier aus Bruchertseifen auf den Punkt. Außerdem wolle man lernen, mit Kindern umzugehen, und auch Erfahrungen sammeln und natürlich das Taschengeld aufbessern. Diese Argumente standen bei den Mädchen, die insgesamt mehr als 20 Unterrichtsstunden jeweils an den Wochenende absolvieren, im Mittelpunkt. Dafür lohne es sich auch zu lernen, dann gehe man auch viel sicherer mit besonderen Situationen um, waren sie die jungen Teilnehmerinnen einig. Am Ende stand dann eine Prüfung, wo es auch ein entsprechendes Zertifikat gibt.
Kursleiterin Nadine Schläger gab einen Überblick über das dreitägige Kursgeschehen. Da werden vom Lehrgang „Erste Hilfe am Kind“ bis hin zu Wickeltechniken und Nahrungszubereitung für Säuglinge vieles gelehrt. Die unterschiedlichen Inhalte orientieren sich überwiegend am Alter der zu betreuenden Kinder, also vom Säugling bis zum Schulkind. Im allgemeinen Lehrgang wird den Babysittern das Rüstzeug vermittelt, das sie für den Job brauchen. Da wird auf Gefahren für Kinder ebenso hingewiesen wie auf die richtige Temperatur für das Babyfläschchen. Den Mädchen im Alter von 13 bis 18 Jahren scheint es am Sonntag jedenfalls viel Spaß zu machen, insbesondere der Kurs „Erste Hilfe am Kind“ wurde entsprechend als sehr wichtig angesehen.
Es gibt die Qualifizierungskurse für Babysitter beim DRK Kreisverband Altenkirchen, der auch bei der Vermittlung der qualifizierten Babysitter zuständig ist. Da wird sehr wohl auf Jugendschutz geachtet, und auch, ob Babysitter und Familie oder das zu betreuende Kind zueinander passen. Die DRK-Babysitter sind versichert – ein Faktor der nicht zu unterschätzen ist. Meistens kommen die Jugendlichen, es sind übrigens nicht nur Mädchen, an den Wochenende zum Einsatz. Dann, wenn Eltern ins Theater oder zu Veranstaltungen wollen oder einfach mal ein paar Stunden Freizeit genießen wollen – dann sind die Babysitter gefragt. Eltern können sich mit dem DRK-Kreisverband in Verbindung setzen und erhalten dort alle wichtigen Infos. (hw)
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Zum Abschlusslehrgang kamen acht junge Mädchen mit Kursleiterin Nadine Schläger (links) nach Wissen und lernten in ihrer Freizeit, was man als Babysitter so alles wissen und können muss. Foto: Helga Wienand
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