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Partnerschaft in den Herzen der Menschen
Mit einem festlichen Empfang wurden die Feiern zum zehnjährigen Bestehen der Partnerschaften zwischen dem polnischen Kreis Krapkowice und dem Kreis Altenkirchen sowie der Stadt Krapkowice mit der Stadt Wissen am Samstagabend eröffnet. Die Region Krapkowice sei ein fester Bestandteil im Bewusstsein und im Herzen der Menschen im Kreis Altenkirchen, sagte Landrat Michael Lieber.
Kreis Altenkirchen/Krapkowice. Der Beginn der dreitägigen Feiern zum zehnjährigen Jubiläum der Partnerschaft zwischen den Landkreisen Krapkowice und Altenkirchen und der Stadt Wissen und der Stadt Krapkowice startete am Samstag, 1. Mai. Am Abend gab es für die Kreisdelegation einen festlichen Empfang mit dem Kreisvorstand des polnischen Partnerlandkreises. Landrat Albert Macha und Landrat Michael Lieber hatten den Tag bereits mit verschiedenen Gesprächen und dem Start des traditionellen Maifestes an der Oder verbracht. Am Abend trafen dann die Delegationen ein.
In Schloss "Gross Stein" fand die Begrüßung der Kreisdelegationsteilnehmer statt. Neben Lieber nahmen die beiden Kreisbeigeordneten Dr. Heike Johannes und Erika Hüsch sowie die Vertreter der Schulen, der Kreistagsfraktionen, der Polizei, des Fußballkreises, der Feuerwehr, des DRK, und des Landfrauenverbandes an der Jubiläumsveranstaltung teil. Lieber betonte in seiner Ansprache die Anteilnahme des Kreises Altenkirchen, am tragischen Unglück mit dem Tod des Präsidenten und seiner Begleiter. Im Rückblick auf zehn Jahre Partnerschaft habe sich vieles verändert, man habe vieles erreicht und die Region Krapkowice sei ein fester Bestandteil im Bewusstsein und im Herzen der Menschen im Kreis Altenkirchen. Bereits vor der offiziellen Urkundenunterzeichnung habe sich die Freundschaft angebahnt, führte Lieber aus und erinnerte an den verstorbenen Kollegen Herbert Blank. Die Initialzündung ging damals im Jahr 1997 von dem großen Hilfskonvoi aus Feuerwehr, THW und DRK aus, das Fundament war gelegt. "Heute gibt es sieben Schulpartnerschaften, die Qualität und Intensität der Beziehungen hat sich verbessert", sagte Lieber. Er berichtete vom gemeinsamen Projekt des Landfrauenverbandes. Hier ist ein Buch in Arbeit, das in polnisch und deutsch im Jubiläumsjahr erscheinen soll. Lieber lud Landrat Albert Macha und den Kreisvorstand zum Kreisheimtattag 2011 zum Gegenbesuch ein.
Sein Wunsch: Die Partnerschaft soll aktiv bleiben, damit die Kreise zwei starke Partner in einem starken Europa sind.
Ruth Bruchertseifer, stellvertretende Vorsitzende des Landfrauenverbandes, überbrachte die Güße des Verbandes und ihre Glückwünsche galten der neu gewählten Vorsitzenden im Kreis Krapkowice, Maria Glombik. Sie stellte das Projekt beider Verbände vor, in dem vieles aus beiden Regionen berichtet und erzählt wird. "Partnerschaft schafft Freunde", sagte Bruchertseifer und wünschte ein weiterhin gutes Gelingen. Kriminalrat Franz Orthen brachte die Grüße der Polizei und der Internationalen Police Assoziation (IPA). Orthen betonte die gute Freundschaft, die hier in den Jahren entstanden sei. Für die Kreistagsfraktionen sprach Michael Wagener den Dank für die gute Zusammenarbeit aus, ohne die vieles nicht möglich gewesen wäre. (Helga Wienand)
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Landrat Albert Macha (links) und Landrat Michael Lieber betonten die gute Partnerschaft. Fotos: Helga Wienand
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