Dank an ehemaligen Steiger der VG Flammersfeld
„Einmal Bergmann, immer Bergmann“, so skizzierte der Willrother Heimatforscher Albert Schäfer in seiner Laudatio den früheren Steiger Horst Moritz aus Niederdreisbach im Dorfgemeinschaftshaus am Alvenslebenstollen in Burglahr, während dessen Verabschiedung. Viele Jahre stand Horst Moritz der Verbandsgemeinde Flammersfeld mit seinem Fachwissen und Können bei bergbaulichen Maßnahmen zur Seite.
Burglahr. Im Namen der Verbandsgemeinde Flammersfeld sprach Beigeordneter Rolf Schmidt-Markoski dem früheren Steiger großen Dank und Anerkennung für sein jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement zum Erhalt der Bergbautradition in der Verbandsgemeinde Flammersfeld aus. Bereits seit 1986 war Horst Moritz nicht nur ein äußerst fachkundiger, sondern auch ein stets verlässlicher und angenehmer Partner, bekräftigte der Beigeordnete.
Im Herbst 1986 gab es bereits erste Pläne, den Alvenslebenstollen zu öffnen. Mit Horst Moritz waren Männer der „Ersten Stunde“: Karl Becker, Karl Ramseger, Johannes Schützeichel, Stephan Kalscheid, Albert Schäfer, Hugo Fischer, Willi Fischer, Mathias Hoffmann und andere. Im Jahr 2000 konnte dann der Alvenslebenstollen in Burglahr offiziell eröffnet werden. Noch bis Anfang diesen Jahres warHorst Moritz als verantwortliche Person im Betriebsplan des Alvenslebenstollens eingetragen (als fachlicher Berater und in Leitungsfunktion im Auftrag des Bergamtes Koblenz).
Mit Rat und Tat stand der Niederdreisbacher auch der Verbandsgemeinde bei folgenden weiteren bergbaulichen Maßnahmen zur Seite:
a) „Friedrich Wilhelm Stollen“ (zwischen Luchert und Niedersteinebach),
b) Öffnung des „Otto-Stollen“ (zwischen Luchert und Niedersteinebach),
c) Öffnung des „Ölbergstollens“ (im Grenzbachtal),
d) „Neuer Stollen“ in der Silberwiese Oberlahr,
e) „Lammerichskauler Stollen“ in der Gemarkung Oberlahr.
Weiter sagte Schmidt-Markoski in der Laudatio: „Horst Moritz hat seine Zeit geopfert und viele Fahrten von Niederdreisbach in unsere Verbandsgemeinde unternommen, um die Maßnahmen fachlich zu begleiten. Bis heute hat er sein ganzes Leben für den Bergbau gelebt, selbst im Rentenalter. Ohne sein außerordentliches Engagement hätte das Bewusstsein um die Bergbautradition in der Verbandsgemeinde Flammersfeld nicht den heutigen Stellenwert und die Anerkennung in unserer Bevölkerung.“ Auch Bürgermeister Fred Jüngerich sowie Paul Slabon (Bergrat a.D.) und Andreas Hennies, Barbara Rohstoffbetriebe, sprachen Horst Moritz Dank und Anerkennung aus. (PM)
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