Oktoberfest in der „Wiesnhalle“ Neitersen wieder ein Erfolg
Zum Oktoberfest hatten am Freitag, 18. Oktober und Samstag, 19. Oktober, die Wiedbachtaler Sportfreunde Neitersen und der Festwirt Michael Müller mit seinem Team eingeladen. Wieder einmal hatten „Wiesnwirt“ Müller und viele fleißige Hände die eher schmucklose Mehrzweckhalle in eine prächtige Partylocation verwandelt. Dieses Oktoberfest ist wohl eines der größten in der Region.
Neitersen/Region Die Wiesn-Sause der Wiedbachtaler Sportfreunde Neitersen (WSN) und von Festwirt Muli Müller, die immer mehr Gäste anlockt, begann am Freitagabend. Das Publikum, zumeist zünftig gewandet, wurde von den Musikerinnen und Musikern des Musikvereins Lichtenberg empfangen. Mit einem breiten musikalischen Repertoire konnten die Musikerinnen und Musiker die Besucher „auf Touren“ zu bringen, bevor die bereits durch mehrfache Auftritte in Neitersen bekannte Gruppe „Stockhiatla“ aus Kärnten die Bühne „enterte“. Wie in den Jahren zuvor konnten die fünf jungen Musiker das Publikum, das bereits zu der Musik des Lichtenberger Musikvereins tanzte und sang, auf die Tische und Bänke locken. Der Freitag, so die Verantwortlichen, wird seit einigen Jahren zusätzlich angeboten, da die Karten für den Samstagabend sehr schnell vergriffen sind. „Die Karten für das Fest am Samstag werden vererbt“, so Marco Schütz, Vorsitzender des WSN lachend. Den Fassanstich am Freitag nahm der Torwart der 1. Mannschaft des Vereins, Konstantin Redel vor. Nach nur einem Schlag hieß es dann „O'zapft is“.
Keine Parkplätze zu finden
Musikalisch wurden die Gäste von „SUSAL – die Partyhexe“ begrüßt. Ihre musikalische Karriere begann die Powerfrau als Frontfrau der Isartaler Hexen. Seit diesem Jahr ist die Sängerin mit ihrer atemberaubenden Bühnenpräsenz als Solokünstlerin unterwegs. Mit der Verpflichtung dieses Energiebündels hat der Festwirt einmal mehr eine „gute Nase“ bewiesen. Der Applaus des Publikums zeigte ein ums andere Mal die Begeisterung. Verstand die Künstlerin es doch das Publikum „mitzunehmen“ und durch ihre Performance immer wieder zu begeistern. Im Anschluss an diesen atemberaubenden Auftritt war es dann so weit: Das große Fass und das nötige „Werkzeug“ wurde in Position gebracht, der traditionelle Fassanstich nahte.
Fassanstich ist „Chefsache“
Nachdem Festwirt Müller und der Vorsitzende des WSN die Gäste begrüßt hatten, baten sie den Bürgermeister der Verbandsgemeinde, Fred Jüngerich, auf die Bühne. Jüngerich hatte vor kurzem bei einem anderen Oktoberfest in der Region sage und schreibe 27 Schläge gebraucht, damit das Bier fließen konnte. Gut gelaunt sagte Jüngerich: „Das lag sicher am Hahn oder am falschen Hammer“. Nachdem die Vorbereitungen, während denen Schütz frotzelte: „Die Leute direkt vor der Bühne müssen aufpassen“, abgeschlossen waren, griff Jüngerich zum Hammer. Beherzt trieb er, wie im letzten Jahr auch, den Hahn mit nur einem Schlag in das Fass. Die Gäste sparten hierfür nicht mit Applaus. Weiter ging es dann wieder musikalisch.
„Die Draufgänger“ zündeten Feuerwerk der guten Laune
Die „Alpenstürmer“ aus Tirol: Reini und Jakob sind den Besuchern von ihren zahlreichen Auftritten bestens bekannt. In diesem Jahr konnten die beiden auf zehn Jahre Oktoberfest in Neitersen zurückschauen. Die Musiker und Entertainer fanden wie in den vergangenen Jahren auch sofort den richtigen Draht zu ihrem Publikum. Die beiden binden die Besucher mit ein und begeistern dann mit ihrem Können und Klamauk. Viele Besucher sangen und tanzten, soweit der Platz dies zuließ, in ausgelassener Stimmung. Nach dem Auftritt der beiden gab es eine kurze Pause. Der Hauptact des Abends, „die Draufgänger“, nahte. Festwirt Müller stellte die vier Musiker und die Sängerin kurz vor. Das Publikum war begeistert, das es den Verantwortlichen gelungen war, eine so bekannte und beliebte Gruppe, in Neitersen präsentieren zu können. Der allen Party- und Festbesuchern bekannte Hit „Cordula Grün“ wurde bereits vorher von den Gästen angestimmt. Dass in den Künstlern aber mehr als dieser eine Hit steckt, zeigten sie mit einer tollen Bühnenshow, die die Besucher zu wahren Begeisterungsstürmen führte. Erst in den frühen Morgenstunden endete das 11. Oktoberfest in Neitersen und alle waren sich einig: „Im nächsten Jahr sind wir wieder dabei.“ (kkö)
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