Großer Andrang beim DRK-Vortrag in Niederfischbach
Zu dem Vortrag am vergangenen Mittwoch (23.09.2019) füllte sich der Konferenzsaal des Rathauses Niederfischbach schon lange vor dem planmäßigen Beginn. Das Thema Vorsorgevollmacht und Patientenverfügung lockte viele an, so dass erst durch eilig herbeigeholte Stühle jeder Interessierte einen Platz fand.
Niederfischbach. Vom eingeladenen Referenten, Herrn Roland Günter, dem Leiter des DRK-Betreuungsvereines aus Altenkirchen wurden die Anwesenden ausführlich über den Sinn und die notwendige Form einer Vorsorgevollmacht aufgeklärt. Besonders interessierte die Teilnehmer, wie man mit Hilfe von Textbausteinen eine individuelle und aussagekräftige Patientenverfügung erstellt, die auch der neusten Rechtsprechung und kritischer Hinterfragung Stand hält.
Aber auch die Grenzen einer Patientenverfügung kamen zur Sprache. Denn der Mensch will in der Regel, nur dann auf lebensverlängernde Maßnahmen verzichten, wenn die Wiedergewinnung des Bewusstseins und eine Rückkehr in ein aktives Leben von den behandelnden Ärzten zweifelsfrei ausgeschlossen werden kann. Doch auch Ärzte können sich irren. Als Fazit bleibt, dass jeder selbst für sich entscheiden muss, ob man eine Patientenverfügung erstellen möchte, oder ob man es dem eingesetzten Bevollmächtigten überlässt, im Arztgespräch den mutmaßlichen Willen des Vollmachtgebers zu äußern.
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Für weiteren Informationsbedarf steht der DRK-Betreuungsverein in Altenkirchen für ein telefonisches (Tel. 02681-800647) oder kostenloses persönliches Beratungsgespräch zur Verfügung. Auf Grund des großen Interesses am Thema plant der DRK Ortsverein Niederfischbach nun regelmäßig Vorträge zum Thema anzubieten. (PM)
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