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IGS-Schüler besuchten europäische Metropolen
Europäische Metropolen beuchten Schüler der IGS Hamm. Die Zentklässler waren in London und Berlin auf Sudienfahrt unterwegs.
Hamm. Zwei europäische Metropolen und zwei Hauptstädte waren in der vergangenen Woche Ziel zweier Studienfahrten der Klassen zehn der Integrierten Gesamtschule Hamm. Während 23 Schülerinnen und Schüler der Klasse 10a mit ihren Lehrern Walter Birk, Anja Janke und Nathalie Katthagen London, die Hauptstadt Großbritanniens, besuchten, führen die Klassen 10b und 10c mit 48 Schülerinnen und Schülern und den betreuenden Lehrkräften Miriam Fay, Peter Krämer, Henner Mattheus und Annette Weißgerber nach Berlin.
Zwar waren die Programme und deren Schwerpunkte beider Studienreisen deutlich verschieden, jedoch machten beide Fahrten nochmals deutlich, wie wichtig solche gemeinsamen schulischen Aktivitäten für die Bildung und die Erweiterung des eigenen Horizonts sind.
Auf dem politisch geprägten Programm der Berlinfahrer standen natürlich Besuche im Bundesrat, wo die Schülerinnen und Schüler im Anschluss an eine Führung und einen Vortrag auf der Zuschauertribüne im Rahmen eines Rollenspiels zur Gesetzgebung selbst agieren durften, sowie im Bundestag, wo nach einem Einführungsvortrag zu Geschichte und Funktion des Parlaments ein Gespräch mit der hiesigen Bundestagsabgeordneten Sabine Bätzing-Lichtenthäler über die Aufgaben und die Arbeit einer Bundestagsabgeordneten sowie aktuelle politische Themen stattfand. Anschließend stand natürlich auch die Besichtigung der Reichtagskuppel auf dem Programm.
Im Rahmen des kulturelles Programms unternahmen die Klassen eine Stadtrundfahrt, besuchten die interaktive Erlebnissaustellung "The Story of Berlin", besichtigten eine ehemalige Bunkeranlage, besuchten das Holocaustmahnmal und bestaunten die Pracht des Berliner Doms. Darüber hinaus standen interessengesteuerte Museumsbesuche zu Wahl, unter anderem das DDR-Museum, das Technikmuseum, das Naturkundemuseum oder das Medizinhistorische Museum sowie weitere Sehenswürdigkeiten.
Natürlich stand auch "Shopping" am Alexanderplatz und am Kurfürstendamm Plan, schließlich unterscheidet sich Berlin in diesem Bereich beträchtlich vom heimischen Westerwald.
Das Programm der Londonbesucher war im Gegensatz weniger politisch, dafür aber mehr sprachlich geprägt. Nachdem die britische Hauptstadt schon vorbereitend im Englischunterricht behandelt worden war, begann man die Fahrt mit einem Besuch der Kleinstadt Canterbury, um anschließend beim Wachwechsel vor dem Buckingham Palace den Vergleich zu Metropole London zu haben. Hier standen nun Besuche in verschiedenen Sprachbereichen auf dem Programm. So nahmen die Schülerinnen und Schüler an zwei Gerichtsverhandlungen im Londoner Stadtgericht "Old Bailey" teil. Besonders beeindruckend waren dabei die extrem strenge Einlasskontrolle sowie die befremdende Ansicht der Juristen, die mit ihren Perücken nicht dem Vergleichsbild bei deutschen Gerichten entsprachen.
Auch ein Musicalbesuch war Teil des Programms, sodass neben der klaren juristischen Sprache bei Gericht auch der Kontrast im umgangssprachlichen Musical deutlich wurde. Nach zahlreichen weiteren Besichtigungen und Besuchen, wie beispielsweise bei Madame Tussaud’s, dem Tower, dem Science Museum, und natürlich ausreichend Zeit die Londoner Stadtteile mit ihren bekannten Plätzen und Bauwerken und Geschäften wie der Tower-Bridge, dem Piccadilly Circus, dem Trafalgar Square oder dem Luxuskaufhaus Harrods zu erkunden, besuchte die Klasse am Abend der Heimreise gemeinsam eine Messe in der weltberühmten Westminster Abbey. Anschließend ging es mit Bus und Fähre, welche die Gruppe leider auf der Hin- und Rückfahrt zunächst verpasste, wieder zurück nach Deutschland.
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Foto: Ein Besuch auf der Reichstagskuppel gehörte auch zum Programm der Klassen 10b und 10c.
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