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Jugendfeuerwehr erforschte Fahrzeugfirma
Einen interessanten Abstecher machte jetzt die Jugendfeuerwehr Katzwinkel mit ihren Betreuern zur Firma Schmitz Feuerwehr- und Umwelttechnik in Wilnsdorf. Jugendliche und Ausbilder waren beeindruckt vom Stand der modernen Technik.
Katzwinkel/Wilnsdorf. Im Rahmen der jährlich stattfindenden Jugendfeuerwehr-Übung mit Schwerpunkt Fahrzeugkunde hatte man bei der JF Katzwinkel Theorie und Praxis durch einen Besuch bei der Firma Schmitz Feuerwehr- und Umwelttechnik in Wilnsdorf perfekt kombiniert. Diese produziert und veredelt weltweit Feuerwehr- und Rettungsfahrzeuge.
Im Schulungsraum begrüßte Fachberater Martin Böcking die 18 Jugendfeuerwehrmitglieder sowie deren Betreuer Klaus Goller, der den Kontakt zur Firma Schmitz hergestellt hatte. Mit einem kurzen Firmenpräsentation wurden die Standorte, Produktpalette sowie die Firmenstrukur erläutert. Start des anschließenden Rundgangs waren die Montagehallen, in denen zurzeit ein Staffellöschfahrzeug der Freiwilligen Feuerwehr Rudolfstadt aufgebaut wird. Die Jugendlichen hatten die Möglichkeit, anhand der Lagepläne und Konstruktionszeichnungen den späteren Aufbau der Fahrzeuge nachzuvollziehen. So wurde der gesamte Fertigungsprozess vom einfachem Fahrgestell mit Fahrzeugkabine bis zum kompletten Feuerwehrfahrzeug mit Beladung anhand von mehreren verschiedenen Fahrzeugen erörtert.
Bei den kurz vor Auslieferung stehenden Fahrzeugen kam so mancher Jugendlicher, aber auch die Ausbilder, aufgrund des feuerwehrtechnischen Know Hows der Firma ins Staunen.
Auf besonderes Interesse stießen die Fahrzeuge für den asiatischen Exportmarkt. Beeindruckend waren die Tanklöschfahrzeuge mit 2000 Litern Löschwasser für die Feuerwehr in Shanghai. "Anstatt Blaulicht haben die ja Rotlicht als Signalzeichen und es passen zwei Feuerwehrleute mehr rein als bei unseren Fahrzeugen", bemerkte der 12-jährige Felix Brand.
Auf dem Außengelände konnte man ein Flughafenlöschfahrzeug Pacific bestaunen, dessen Reifen so groß sind wie die 13-jährige Lisa Würden. Das Riesenfahrzeug mit etwa 1000 PS und 12.500 Litern Löschwasser wurde auch als Hintergrund für ein Erinnerungsfoto gewählt. Die Jugendlichen sowie die Betreuer Klaus Goller und Jugendwart Volker Hain waren sich einig, dass der Besuch bei der Firma Schmitz sehr lohnenswert war.
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