Wohltätigkeitskonzert in der Lutherkirche in Kirchen
Veranstaltet von der Evangelischen Kirchengemeinde Kirchen spielten und sangen Musiker und Sänger am Sonntag in der Lutherkirche in Kirchen bei freiem Eintritt für die Schwangerenkonfliktberatung des diakonischen Werks Altenkirchen, über die Sozialpädagogin Antje Daub-König ausführlich unterrichtete.
Kirchen. Nach der Begrüßung durch Pfarrer Eckhard Dierig zeigte das Stadtorchester (Leitung Günther Köhler) zu Beginn eindrucksvoll, was Klangkultur bedeutet mit dem „Festmarsch“ von Johann Strauss. Der Choral „Lobe den Herren“, für Blasorchester begeisterte die Zuhörer genauso wie die Filmmusik „The Exodus Song“.
Das facettenreiche Programm spannte einen weiten Bogen, den alle Chöre hervorragend mitgestalteten. Der Singkreis Wehbach (Leitung Michael Rinscheid) zeigte mit Liedern wie „Let My Light Shine Bright“, „Whisper, whisper“ und dem afrikanischen „Ukuthula“, zusätzlich aufgewertet durch brillante Soli von Petra Bätzing, die ganze Bandbreite seines Könnens. Das Musikteam der evangelisch freikirchlichen Gemeinde Kirchen (Leitung Petra Treude und Anita Brucherseifer), begleitet von der eigenen Band, gefiel mit Liedern wie „Leuchtturm“, „Still“ und dem strahlend verkündeten „Lobpreis und Ehre“. Die sonoren Männerstimmen des MGV Liederkranz Kirchen (Leitung Ralf Stiebig), beeindruckten mit dem „Kyrie“, das den ganzen Kirchenraum erfüllte. „Schäfers Sonntagslied“ und das klangvolle Segenslied „May The Road To Meet You“, gefielen ausnehmend gut.
Der Kleine Chor des MGV Liederkranz sorgte mit „Shenondoah“, einem traditionellen amerikanischen Volkslied für einen weiteren Höhepunkt, bevor mit „Feuerzeug“, „Ich wünsche mir nur, dass ein einziges Mal ein Feuerzeug für mich brennt“, Besucher und Pfarrer den Sängern diesen Wunsch gerne erfüllten.
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Wie gut es gemeinsam klingen kann, das zeigten der Evangelischen Kirchenchor Kirchen und der Ökumenische Kirchenchor Wehbach, (Leitung Karin Endrigkeit), mit dem Psalm „Herr, dein Wort“, dem positiven Song „Sag ja zum Leben“ und dem romantischen, vertonten Gedicht „Die Sternseherin“ von Matthias Claudius. Das Frauenensemble Mosaik (Leitung Karin Endrigkeit) hatte sich einen schwierigen dänischen Text ausgesucht, den Pfarrer Dierig erst einmal übersetzte. Atemlose Stille als „Beder du sa dit Fadervor“ („Sprich du dein Vaterunser“) erklang. „Never Enough“, niemals genug, das Lied passte, noch lange hätten die Besucher den schönen Stimmen zuhören können, die sich mit „Take Me Home“ verabschiedeten.
Den Schlusspunkt unter das Wohltätigkeitskonzert setzten zwei Orgelvorträge der Organistin Karin Endrigkeit. Wer bis jetzt noch keine Gelegenheit dazu hatte, der konnte sich vom beeindruckenden Klang der renovierten Oberlinger Orgel überzeugen. Mächtig ertönten „The Beginning“ und „Nun danket alle Gott“.
Wie im Flug waren die zwei Stunden vergangen. Zum Ausklang des Konzertes waren die Besucher zum Mitsingen von “Lobe den Herren“ eingeladen, bevor es stürmischen Applaus für das Orchester, die Chöre und die Dirigenten gab und auch für Karl-Hermann Stühn, der im Vorfeld alles geplant und bestens organisiert hatte. (ma)
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