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Nisterbrücke bei Thal soll für Fußgänger geöffnet werden
Scheinbar hat sich der Gang an die Öffentlichkeit für die Bürger von Thal gelohnt. Der Landesbetrieb Mobilität teilte mit, dass die Nisterbrücke aufgrund eines neuen Gutachtens für Fußgänger wieder geöffnet werden soll.
Thal. Am Freitag, 28. Mai, fand in der Kreisverwaltung Altenkirchen ein Gespräch zu der Sperrung der Kreisstraße 48 bei Thal statt.
An der Besprechung nahmen neben Landrat Michael Lieber und den Bürgermeistern der Verbandsgemeinden Wissen und Hamm, dem Ersten Beigeordneten der Ortsgemeinde Roth, Udo Hammer, auch Vertreter des Landesbetriebes Mobilität (LBM) Diez teil. Zu den Bedenken der Ortsgemeinde Roth, über die in der Presse bereits ausführlich berichtet wurde, nahm der LBM detailliert Stellung.
Die Vollsperrung wurde aus Gründen der Verkehrssicherheit vorgenommen, da die Brücke akut einsturzgefährdet ist. Der LBM wies darauf hin, dass wegen der "Gefahr im Verzug" schnelles Handeln geboten war.
Auf Anregung der Gemeinde hat in der letzten Woche eine zusätzliche Untersuchung stattgefunden, mit dem Ergebnis, dass das Bauwerk in den nächsten Tagen wieder für Fußgänger geöffnet ist, falls die Schäden künftig nicht weiter zunehmen. Daher erfolgt weiterhin eine genaue Beobachtung des Zustandes durch den LBM.
Gleichzeitig betonte der LBM in seiner Pressemitteilung, dass bereits seit letztem Jahr in enger Abstimmung mit dem Kreis an der Planung einer neuen Brücke gearbeitet werde.
Der LBM und Kreis warben um Verständnis bei den Bürgern von Thal und Umgebung sowie deren Besuchern und versprachen, die Gemeinden über die weiteren Schritte zu unterrichten.
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Der Beiegeornete Udo Hammer (links) hatte nicht locker gelassen, nun soll zumindestens für die Fußgänger die Nisterbrücke wieder passierbar sein. Foto: Helga Wienand