Im Erbachtal regiert jetzt ein Dreigestirn das Narrenvolk
Einen der Höhepunkte der Inthronisationen närrischer Regenten hatten auch in diesem Jahr die Hobby Carnevalisten aus dem Erbachtal (HCE). Am Samstag, 23. November, hatte der HCE in das Sportlerheim nach Eichelhardt eingeladen. Der Abend wurde mit dem Einmarsch der amtierenden Tollitäten Prinzessin Doris I. und Prinz Kirsten I. und den Tanzgruppen der Erbachtaler eröffnet.
Obererbach/Eichelhardt. Am Samstagabend, 23. November traf sich die närrische Prominenz der Region im Sportlerheim Eichelhardt. Die Verantwortlichen des HCE hatten zur Proklamation der neuen Tollitäten eingeladen. Präsident Dominic Pritz war erfreut, dass sich bereits vor dem Beginn der Saal füllte. Zunächst zogen alle Tanzgruppen und die amtierenden Tollitäten auf die Bühne. Der Abend begann dann mit den „Bambinis“ der Hobby Carnevalisten aus dem Erbachtal. Die Jüngsten zeigten zur Begeisterung der Gäste ihren Tanz. Den Kleinsten folgte dann das Solomariechen Lana Baumeister.
Nach dem Tanz von Lana wurde es dann emotional. Die Verabschiedung der Tollitäten stand an. Prinzessin Doris bedankte sich bei allen Akteuren für ein wundervolles Jahr und hatte für jede Garde Geschenke dabei. Auch der Präsident wurde für sein Engagement mit einem besonderen Geschenk bedacht. Pritz hat ein Projekt, nämlich „90 Tage WIR“, angestoßen, das sich besonders mit den „Problemen“ im Bereich der Selbstbestimmung von Jugendlichen befasst. Nach der Verabschiedung bedankten sich die Garden mit Rosen bei den scheidenden Regenten. Es folgte der Tanz der Mini-Garde.
Dann war es so weit: Der Einmarsch der neuen Tollitäten stand an. Hinter der Standarte zog das Dreigestirn, Prinz Achim I. aus dem Hause Wessels, Bauer Wolfgang I. aus dem Hause Weber und Jungfrau Guido aus dem Hause Buchholz, in den Saal ein. Bereits auf dem Weg zur Bühne wurde das Trifolium von den Gästen frenetisch gefeiert. Als Motto der Session gaben die drei bekannt: „Wenn man dausend levve zu leeve hätt“. Die Proklamation nahmen dann der Vertreter der Ortsgemeinde Obererbach und der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen, Fred Jüngerich, vor. Jüngerich zeigte sich verwundert, dass er nun ein Dreigestirn zu proklamieren habe. „Ich war auf einigen Proklamationen aber was ihr hier aufbietet, erinnert an die Hauptstadt des närrischen Frohsinns Köln“, so der Bürgermeister der Verbandgemeinde. Natürlich wurden auch die ersten Orden der neuen Session verliehen.
Nachdem die Bühne frei gemacht worden war, zeigte das Solomariechen Sina Beutgen ihr Können und bekam den verdienten Applaus des Publikums. Unterdessen wurde es im Vorraum zur Halle immer enger, kamen doch viele befreundete Karnevalsvereine, die meisten mit ihren Tollitäten, zu Besuch. Unterbrochen von Auftritten der Tanzgarden des HCE, bot sich den Gastvereinen die Möglichkeit zu gratulieren. Dominic Pritz lud die Tollitäten zum Prinzenfrühschoppen ein, der am 12. Januar 2020 im Bürgerhaus Erbach stattfindet. (kkö)
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