Region |
Feuerwehr übte sich im Geschicklichkeitsfahren
Feuerwehren und das THW aus dem Kreis Altenkirchen übten sich auf dem Gelände der Firma Knautz in Langenbach bei Kirburg einmal mehr im Geschicklichkeitsfahren.
Langenbach. Auf dem Firmengelände des Busunternehmens Knautz in Langenbach übten Feuerwehrleute und Helfer des THW aus dem Kreis Altenkirchen am Wochenende Geschicklichkeitsfahren mit Einsatzfahrzeugen. Vor Ort waren Feuerwehrkameraden der Verbandsgemeinden Altenkirchen, Kirchen, Betzdorf und Gebhardshain sowie der Stadt Herdorf und Helfer vom THW. Um möglichst gleiche Bedingungen zu haben, fuhren alle Teilnehmer der Klasse A, also mit Pkw-Führerschein, auf einem Einsatzfahrzeug aus Herdorf. Die Teilnehmer der Klasse B, mit Lkw-Führerschein, lenkten ein Fahrzeug aus Elkenroth durch den Parcours. Wie schon seit vielen Jahren, war auch diesmal wieder Erich Schönfelder Organisator des Tages. Die Richtlinien für den Parcours hat der Landesfeuerwehrverband Rheinland-Pfalz erstellt, ebenso die Wertungsliste, wonach die Fehlerpunkte vergeben werden. Die Fahrer müssen in kompletter Einsatzkleidung, mit Helm, hinter dem Steuer sitzen und auch das Anschnallen sollte nicht vergessen werden. Die Teilnehmer der Klasse A haben für die Parcours-Durchfahrt 3,30 Minuten Zeit, die Teilnehmer der Klasse B dürfen 4,30 Minuten fahren. In Klasse A starteten 18 Fahrer, in der Klasse B 17. Los ging es mit dem Überfahren von Schlauchbrücken, danach durch eine Spurgasse, die nur wenig breiter als das Fahrzeug war und weiter durch eine Spurkurve, welche nur 20 Zentimeter mehr Platz lies als das Fahrzeug breit war. Für jeden berührten Pylonen gab es Fehlerpunkte. Auf ein am Boden eingezeichnetes Rechteck musste der Wagen mit beiden Vorderreifen mittig zum Stehen kommen, um danach rückwärts durch eine schmale Gasse an ein Gatter heranzufahren. Der Abstand sollte möglichst gering sein, jedoch nicht unter 10 Zentimeter. Danach musste ein runder Punkt mit dem rechten Vorderrad angefahren werden. Zwei Tonnen sollte der Fahrzeuglenker so weit auseinander dirigieren, dass er mit dem Wagen hindurch passte. In eine Parklücke, doppelt so lang wie das jeweilige Fahrzeug, sollte in einem Zug rückwärts eingeparkt werden. Auf die besten Fahrer des Tages warteten Pokale vom Landesverband.
Nach dem Durchgang der Klasse A stand Christian Freytag aus Betzdorf als Sieger fest, mit nur 151 Fehlerpunkten. Den zweiten Platz erreichte Michael Schneider aus Gebhardshain mit 258 Fehlerpunkten. Auf Platz drei landete Martin Kohl aus Altenkirchen mit 276 Fehlerpunkten. In der Klasse B belegte Andreas Schneider mit 206 Punkten Platz 1, Rasmus Bauck mit 372 Punkten Platz 2 und Martin Kohl mit 376 Punkten Platz 3, die drei Herren kommen aus der Verbandsgemeinde Altenkirchen. Die beiden Sieger des Tages können sich im September auf dem Landesentscheid in Eisenberg, im Donnersbergkreis mit weiteren Kollegen messen. (anna)
xxx
Rückwärts war ein Gatter anzufahren, ohne ihm zu nahe zu kommen. Fotos: anna
Weitere Bilder (für eine größere Ansicht klicken Sie bitte auf eines der Bilder): |