Impulse im Kampf gegen Fremdenfeindlichkeit
Junge Migranten dabei unterstützen, im Beruf Fuß zu fassen, Begegnungsorte schaffen, an denen Rassismus keinen Platz hat oder Projekte in Sportvereinen organisieren, an denen unterschiedliche Kulturen mitwirken: Dies alles waren Ideen, die bei der ersten Integrationskonferenz in Siegen entwickelt wurden.
Siegen. Die Veranstaltung lief mit einem besonderen Konzept ab, dem so genannten Open Space. Dabei gab es kein vorgegebenes Programm. Die rund 40 Teilnehmer entwickelten die Workshops vor Ort in der Bertha-von-Suttner-Gesamtschule selbst.
Themen wie „Aufbrechen einer Parallelgesellschaft“, „Rassismus auf Social Media“, „Sicherer Hafen Siegen“ oder „Berufliche Integration“ wurden dabei kreativ bearbeitet. Die Ergebnisse werden nun gesammelt, zusammengefasst und den Teilnehmenden Anfang 2020 zur Verfügung gestellt.
Über das Engagement des Kooperationsverbundes der Migrationsdienste und der Stadt Siegen, die die Integrationskonferenz gemeinsam mit der Agentur für Arbeit, dem JobCenter und dem Kommunalen Integrationszentrum des Kreises Siegen Wittgenstein organisierten, freute sich Siegens stellvertretender Bürgermeister Jens Kamieth: „„In unserer Stadt haben Fremdenfeindlichkeit und Diskriminierung keinen Platz. Wir dürfen unterschiedlicher Herkunft, Religion oder Kultur sein und uns trotzdem in Siegen zuhause fühlen.“
Gefördert wurde die Veranstaltung durch das Bundesprogramm „Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Fremdenfeindlichkeit“ des Bundesfamilienministeriums für Familie, Senioren Frauen und Jugend. (PM)
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