Mahnfeuer in Kircheib: Bauern setzen brennendes Zeichen
In Kircheib haben Bauern am Dienstag mit einem Mahnfeuer erneut ein Zeichen gesetzt. Als Initiative „Land schafft Verbindung – wir rufen zu Tisch“ demonstrieren die Landwirte auch im Westerwald gegen die aktuelle Agrarpolitik der Bundesregierung.
Kircheib. Die Mahnfeuer sind neben den Schlepperdemonstrationen ein weiteres Zeichen, welches Landwirte derzeit setzen, um mit der Bevölkerung ins Gespräch zu kommen. Ein großes Mahnfeuer erhellte am Dienstag, 10. Dezember die Nacht um Kircheib. Schön anzusehen, aber mit einem ernsten Hintergrund: Die Landwirte aus der Region machten damit auf ihre Probleme aufmerksam. Zahlreiche Landwirte haben sich zusammen getan, um in Kircheib ein Mahnfeuer zu entzünden. An dem Mahnfeuer konnte sich die Bevölkerung über die aktuellen Probleme in den Landwirtschaftlichenbetrieben informieren.
Auch regionale Politiker, wie der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Altenkirchen Fred Jüngerich sowie auch die Bürgermeister der umliegenden Gemeinden sind der Einladung gefolgt, Die Initiative "Land schafft Verbindung" hofft, dass ihnen beim Gespräch am Feuer ein Licht aufgegangen ist. Die Landwirte, die sich in einer WhatsApp-Gruppe zusammengeschlossen haben, versammelten sich am Dienstagabend in Kircheib auf einer Wiese auf Höhe des Friedhofes nahe der Bundesstraße 8, um auf ihre Probleme aufmerksam zu machen. 20 Traktoren und etwa 50 Teilnehmer aus den umliegenden Gemeinden bildeten eine imposante Kulisse, als das große Mahnfeuer entzündet wurde. Für ihr gemeinsames Ziel, die Landwirtschaft wieder in die Mitte der Gesellschaft zu rücken, setzten die Bauern ein brennendes Zeichen. Federführende Initiatoren dieser Kundgebung sind die Landwirte Stefan und Virginia Herkenrath, Klaus Klein und Burkhard Asbach. (PM)
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