Infostände am Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen
Zum Anlass des „Internationalen Tages gegen Gewalt an Frauen“ engagierten sich jeweils Vertreterinnen und Vertreter der Polizeiinspektion Betzdorf, der Interventionsstelle des Caritasverbandes, der Gleichstellungsstelle des Kreises und der Verbandsgemeinden, der Brücke Altenkirchen e. V. sowie des Weißen Rings durch einen Info-Stand auf dem Betzdorfer Wochenmarkt. Weitere Infostände gab es in Altenkirchen und in Wissen jeweils mit Unterstützung der dortigen Polizeiinspektionen.
Kreisgebiet. „Gewalt in engen sozialen Beziehungen in Familien und Partnerschaften ist kein privates Problem“, informiert die Kreisverwaltung. „Mit Gewalt ist die individuelle Gewalt von Männern gegen Frauen (und umgekehrt) gemeint. Der Gewaltbegriff umfasst alle Formen der physischen, psychischen und emotionalen, sexualisierten und ökonomischen Gewalt und Stalking.“ Betroffen seien Frauen in jedem Alter, unabhängig von sozialer Schicht, Bildungsstand, Einkommen, Nationalität, ethnischer und religiöser Zugehörigkeit. Folgen der Gewalt begleiten Frauen oftmals ihr Leben lang – nicht nur, weil die körperlichen Auswirkungen möglicherweise auf Dauer sichtbar sein werden, sondern auch weil die seelischen Folgen zerstörerisch wirken und sich in Form von Angstzuständen, Depressionen, Albträumen, Schlafstörungen, Schuld- und Schamgefühlen und einem niedrigen Selbstwertgefühl zeigen.
Die genannten Institutionen verstehen sich als Beratungsangebot und Begleitung in einem Augenblick, der zu einem Wendepunkt in einer scheinbar aussichtslosen Situation werden kann. Im Bedarfsfall sind sie jederzeit ansprechbar. (PM)
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