Wissener Kolping-Familie feierte den Geburtstag des Gesellenvaters
Jeweils am 8. Dezember, dem Geburtstag des „Gesellenvaters“ Adolph Kolping, gedenkt auch die Kolpingsfamilie Wissen ihres großen Vorbilds. Geboren vor nunmehr 206 Jahren, hat der katholische Sozialreformer nichts von seiner Bedeutung verloren; im Gegenteil, das von ihm gegründete Kolpingwerk genießt weltweit große Anerkennung. Ein Papst hat einmal gesagt: „Solche Leitbilder wie Adolph Kolping braucht die Kirche!“
Wissen. Das Gedenken in Wissen begann mit einem Gottesdienst, den Pastor Martin Kürten zusammen mit den Kolpingschwestern und -brüdern feierte. Dabei lobte der Präses auch das Engagement des Vereins. Weiter ging es im Kolpingraum des Pfarrheim. Nach dem Frühstück gedachte man den verstorbenen Mitgliedern. Vorsitzender Richard Walter ging in seiner Ansprache noch einmal auf den Lebensweg von Adolph Kolping ein und schritt dann zusammen mit seiner Stellvertreterin Brigitte Stricker-Lessenich zur Ehrung von zwei langjährigen treuen Kolpingbrüdern. Erwin Hombach kann auf 70 Jahre der Zugehörigkeit zurückblicken, eine ganz große Ausnahme. Damals hätte ihn sein Lehrmeister zum Eintritt bewogen und er hätte es nie bereut, verriet Hombach bei der Entgegennahme der Ehrenurkunde. Weiterhin
ehrte man beim Kolpinggedenktag Hubert Brendebach.
Der Wissener ist vor sechs Jahrzehnten Mitglied geworden. Er engagiert sich noch heute im Vorstand der Kolpingsfamilie und auch an anderen Stellen der Pfarrgemeinde. Brendebach hat auch im laufenden Jahr den Goldenen Meisterbrief des Bäckerhandwerks verliehen bekommen. Die beiden Jubilare bekamen Dankesurkunden des Kolpingwerks Deutschland und auch Gratulationsschreiben des Diözesanverbands Köln.
Und natürlich auch starken Beifall der versammelten Kolpingschwestern und -brüder. Für den 4. Januar 2020 lädt die Kolpingsfamilie Wissen wieder zu ihrem beliebten Krippenweg ein. Diesmal geht es nach Köln. Am 8. Januar steht der Stammtisch auf dem Programm. Richard Walter bedankte sich noch bei den vielen „dienstbaren Geistern“, ohne die ein Vereinsleben nicht denkbar wäre. Die Schuh- Handy- und Brillensammlung hat sich sehr gut entwickelt, fügte er an. Schon jetzt steht fest, dass mehr als bei den früheren Aktionen zusammengekommen ist. Trotzdem bat der Vorsitzende darum, in Sachen Spendenfreudigkeit nicht
nachzulassen.
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