Ministerin zu Krankenhausneubau: Grundstücksfrage zügig klären
Angesichts der anhaltenden Diskussion um die Standortfrage für den geplanten Neubau des DRK-Krankenhauseses im Westerwald machte Gesundheitsministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler erneut deutlich: "Es muss jetzt darum gehen, den weiteren Prozess zügig voranzutreiben und in die konkrete Umsetzung zu kommen.“ Sie betont zudem die Bedeutung eines zentralen Standorts.
Mainz/Westerwald. „Ich bin aktuell zuversichtlich, dass meine Erwartung an die kommunalen Vertreter, zeitnah die in Zusammenhang mit dem Grundstück stehenden Modalitäten zu klären, erfüllt werden. Dies gilt auch für den Träger, der auf Basis der Verständigung mit dem Gesundheitsministerium ein Konzept und einen Zeitplan für die bauliche Planung vorlegen muss", so die Ministerin weiter
Ministerin Bätzing-Lichtenthäler bekräftigte auch, dass die Standortkonzentration wichtig ist: "Die bisherige Struktur mit zwei Krankenhausstandorten in geringer Entfernung voneinander ist mittelfristig nicht zukunftsfähig. Die steigenden bundesrechtlichen Qualitätsanforderungen wie Mindestmengen oder Pflegepersonalvorgaben lassen sich in größeren Einheiten deutlich besser erfüllen. Ein zentraler Neubau wird auch für die Gewinnung von Pflegekräften und ärztlichem Personal attraktiver und gleichzeitig wirtschaftlicher zu betreiben sein. Er bietet dem Träger die Möglichkeit, die Strukturen des Krankenhauses zukunftsfähig zu gestalten und eine qualitativ hochwertige Versorgung der Menschen in der Region mit stationären Leistungen sicherzustellen", so die Ministerin.
Zukunftsfähiger Standort für den Westerwald
"Wir brauchen verantwortungsvolles Handeln aller Akteure geprägt vom gemeinsamen Willen eines neuen Krankenhauses an einem guten, zukunftsfähigen Standort für den Westerwald. Ich wünsche mir Klarheit und Verantwortungsübernahme sowie einen transparenten weiteren Prozess von Träger und Kommunen vor Ort", appellierte die Ministerin.
"Rheinland-Pfalz steht weiterhin zu der Zusage, den Neubau finanziell zu fördern, sobald das entsprechende Konzept und die vom Träger zu erstellenden Unterlagen geprüft sind", bekräftigte Bätzing-Lichtenthäler. Eine Fördermöglichkeit über Gelder des Krankenhausstrukturfonds bedarf einer zeitnahen Konkretisierung der Überlegungen. (PM)
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