Altenkirchener Sternsinger besuchten die Kreisverwaltung
Das hat Tradition im Altenkirchener Kreishaus: Die Sternsinger der katholischen Kirchengemeinde Sankt Jakobus und Joseph Altenkirchen besuchten Landrat Dr. Peter Enders, im Gepäck einen Liedvortrag und natürlich den Segenswunsch „Christus mansionem benedicat“ („Christus segne dieses Haus"), abgekürzt „20*C+M+B+20“.
Altenkirchen. Das aktuelle Jahr 2020 steht dabei getrennt am Anfang und am Ende. Der Stern steht für den Stern, dem die Weisen aus dem Morgenland gefolgt sind. Zugleich ist er Zeichen für Christus. Die drei Kreuze stehen für den dreifaltigen Gott, also Vater, Sohn und Heiliger Geist. Begleitet wurden die Altenkirchener Sternsinger von Diakon Thomas Bruchhagen.
Landrat Enders freute sich sehr über den Besuch und bedankte sich für das soziale Engagement der Sternsinger. „Es ist großartig, dass diese Kinder Spenden sammeln für andere Kinder, die in Kriegs- und Krisengebieten aufwachsen müssen“, lobte der Landrat die Segensbringer, die natürlich eine Spende für ihren Einsatz erhielten. Noch bis zum 18. Januar werden deutschlandweit rund 300.000 Kinder und Jugendliche verkleidet als Caspar, Melchior und Balthasar von Haus zu Haus ziehen und Spenden für Hilfsprojekte im Libanon sammeln. Das Motto 2020: „Frieden! Im Libanon und weltweit“.
Das Sternsingen erfand im Jahr 1946 der slowenische Salesianer-Pater Janez Rovan. Nach den Schrecken des Zweiten Weltkrieges wollte er mit Kindern Licht und Hilfe in die trostlose Welt bringen. Seit 1958 ziehen die Sternsinger auch durch Deutschland. Die Aktion Dreikönigssingen ist die größte Solidaritätsaktion von Kindern für Kinder weltweit. Seit Beginn haben die Sternsinger insgesamt eine Milliarde Euro gesammelt. (PM)
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