CDU fordert Familienticket für die Kreisbusse
Die Kritik an leeren Bussen, die durch den Kreis fahren, wird oft geäußert. Tatsächlich steigen die Fahrgastzahlen der Westerwald-Bus GmbH allerdings ständig und nicht unbeachtlich. Um das landesweit beachtete Angebot im ländlichen Raum noch bekannter und attraktiver zu machen, fordert die CDU im Kreistag die Prüfung eines Familientickets.
Kreis Altenkirchen. „Es freut uns, dass das Angebot der heimischen Busse mehr und mehr angenommen wird“, so Kreistagsfraktionsvorsitzender Dr. Josef Rosenbauer. So habe sich die Anzahl der „Leerfahrten“ durch Anpassungen des Fahrplans und steigende Bekanntheit des Busses schon deutlich reduziert. „Trotzdem ist da noch Luft nach oben“, so die CDU-Spitzen.
Mit einem Familienticket, wie es die CDU fordert, solle der Kreis einen Beitrag zur Familienfreundlichkeit und im sozialen Bereich schaffen. „Das Busangebot ist super für diejenigen, die sich kein Auto leisten können oder das Auto auch mal stehen lassen wollen. Wir erhöhen dadurch die Mobilität im Kreis für Jung und Alt und reduzieren die Belastung durch Autos“, erklärte Kreisvorsitzender Michael Wäschenbach. Ein Familienticket an Wochenenden wäre hier ein zusätzlicher Anreiz.
Da das Westerwaldbus-System unter dem Dach des Verkehrsverbund Rhein-Mosel (VRM) organisiert ist, müsste ein solches Ticket mit diesem abgestimmt werden. Hierbei müssten auch die entstehenden Kosten berücksichtigt werden. „Wir werden zusammen mit Landrat Dr. Peter Enders und unserem ersten Kreisbeigeordneten Tobias Gerhardus das Gespräch suchen und sind guter Dinge, eine Lösung zu finden“, erklärt Michael Wäschenbach. (PM)