„AK Ladies Open“: Tennisturnier mit kleinen Änderungen
Der erste Saisonhöhepunkt ist Geschichte: Die Tennisprofis konzentrieren sich wieder aufs Alltägliche. Nach den Australian Open in Melbourne sind die "normalen" Turniere aufs Neue in den Blickpunkt gerückt. Dazu zählen auch die siebten "AK Ladies Open" vom 23. Februar bis zum 1. März, die ein wenig verändert ablaufen werden.
Altenkirchen. 25.000 Preisgeld insgesamt und Punkte für die Tennis-Weltrangliste: Die siebten "AK Ladies Open" vom 23. Februar bis 1. März im Burgwächter-Matchpoint auf der Altenkirchener Glockenspitze werden wieder Spielerinnen am Start sehen, die mittel- bis langfristig den Aufstieg in höhere Sphären der sportlichen Unterhaltungsindustrie schaffen können. Zwar nehmen sich die Siegprämie in Höhe von 3935 US-Dollar und die Gutschrift von 50 Zählern fürs Ranking sehr, sehr bescheiden aus, doch ist der Wettbewerb längst zu einem Event gereift, der den Akteurinnen wirklich einen angenehmen Aufenthalt im SRS-Sportpark und somit in der Kreisstadt garantiert. Im Vorjahr war die sechste Auflage als "Bestes internationales Turnier 2018 der German Masters Series" ausgezeichnet worden. Es war nicht die erste Belobigung, die die Ausrichter, die christliche Non-Profit-Sportorganisation SRS, und die Sport- und Tennisschule Lob eingeheimst hatten.
Unter einem neuen Dach
Diese Würdigung bleibt den "Open" nach dem erneuten Aufgalopp verwehrt. So beschloss der Deutsche Tennis-Bund (DTB) während seiner Veranstaltungstagung das Aus der "German Masters Series". Unter diesem Dach war die AK-Konkurrenz von 2014 bis 2019 angesiedelt. Nachfolger sind die "DTB Internationals"- natürlich mit den Spielen auf dem höchsten Punkt des Tores zum Westerwald. Neu ist auch, dass nicht mehr auf drei, sondern nur noch auf zwei Plätzen gespielt wird. Der Tennis-Weltverband (ITF) schreibt vor, den Spielerinnen einen Trainingsplatz zu stellen, auf dem die gleichen Bedingungen herrschen wie auf den Turniercourts.
Früherer Spielbeginn
Diese Regelung zieht logischerweise eine weitere Anpassung nach sich. An den drei Hauptfeldspieltagen (Dienstag bis Donnerstag) beginnen die Matches bereits um 10 Uhr. Beibehalten wird die "Night Session" (Dienstag bis Freitag) von 19 Uhr an. Die Qualifikation mit 24 Spielerinnen, deren Teilnahmen am 32er-Hauptfeld nicht über Weltranglistenplatzierungen abgedeckt sind, bestimmt am Sonntag und Montag (23. und 24. Februar) ab 10.30 bzw. 11 Uhr bei freiem Eintritt das Geschehen. Bewährt hat sich in den zurückliegenden Jahren am Final-Sonntag (1. März) ein Gottesdienst unter der Überschrift "First Service" , der etwas anderes für Körper, Geist und Seele bietet. Los geht es um 10 Uhr am Center Court, das Endspiel ist für 13 Uhr angesetzt. Den genauen Spielplan für jeden Tag legt der ITF-Supervisor (Oberschiedsrichter) fest und muss dabei berücksichtigen, dass Teilnehmerinnen möglicherweise noch in der Doppelkonkurrenz, die parallel ausgetragen wird (16er-Hauptfeld), Geld verdienen möchten. Schirmherrin ist die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer, Turnierdirektor Razvan Mihai.
"Hall of Fame" im Hotel
Was den Reiz des Veranstaltungsortes ausmacht, ist natürlich das an den Burgwächter-Matchpoint angedockte Sport- und Seminarhotel Glockenspitze, das für kurze Wege zwischen der Vier-Platz-Halle sorgt und durch das sich der Gedanke des Sports inhaltlich und gestalterisch zieht. Seit September 2015 ist die Präsentation "Hall of Fame des deutschen Sports" zu sehen. Die im Jahr 2006 von der Stiftung Deutsche Sporthilfe initiierte Ausstellung ist ein Forum der Erinnerung in Form von Bildern an Menschen, die durch ihren Erfolg im Wettkampf oder durch ihren Einsatz für Sport und Gesellschaft Geschichte geschrieben haben. Außerdem entstanden im Hotel 32 Themenzimmer, ein neues Restaurant und vier Tagungs- und Veranstaltungsräume. Die sportlichen Möglichkeiten passen ebenfalls ins Bild wie beispielsweise die professionelle Beach-Arena (Volley- und/oder Handball), die Indoor-Kletterwand oder der Niedrigseilgarten. (hak)
Karten für das Turnier gibt es unter www.ticket.ak-ladies-open.de oder direkt im SRS-Sportpark vor Ort. Informationen unter www.ak-ladies-open.de
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