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Jubel im Festzelt und auf der Straße
Auch wenn es kein Public Viewing im Kulturwerk in Wissen gab, gefeiert wurde im Schönsteiner Festzelt, im katholischen Pfarrheim und natürlich in der Innenstadt. Mit dem 4:1 Sieg der jungen deutschen Mannschaft hatte so richtig niemand gerechnet - der Jubel und die Feierlaune waren anschließend umso größer.
Wissen. Feiern und jubeln – das stand nach dem 4:1 Sieg der deutschen Nationalmannschaft auf dem Programmpunkt aller Fans - auch in Wissen. Der laute bunte Autokorso gehörte natürlich ebenso dazu, wie der Jubel im Schönsteiner Festzelt, wo das Spiel auf Großbildleinwand übertragen wurde.
Im katholischen Pfarrheim beim Public Viewing der Fangemeinde 2010 herrschte zu Beginn eine fast atemlose Spannung, die mit dem ersten Tor der Jogi-Elf dann ein wenig nachließ. Hier wurde das deutsche Team im fernen Bloemfontein angefeuert und ruck-zuck fiel das zweite Tor.
Im Festzelt in Schönstein war es heiß – nicht nur die Stimmung geriet an den Siedpunkt. Viele hundert Menschen schauten gebannt auf die Leinwand und die Fans heizten die Stimmung an. Es hielt die Leute nicht auf den Plätzen, frenetischer Jubel beim 3:1 und erst recht beim vierten Tor. Die junge deutsche Mannschaft erhielt den Applaus und viel Lob. Dass Deutschland gegen England mit diesem Ergebnis vom Platz geht – das hatte irgendwie niemand erwartet.
Wenige Minuten nach dem Abpfiff begann der obligatorische Autokorso in der Innenstadt. Aus den Gasthäusern kamen die Leute auf die Straße und es wurde gefeiert. Eine tolles Bild – und in diesem Autokorso fuhren zwei Fahrzeuge der Polizeiwache Wissen mit. Damit wurde das Tempo des Korso in die verträglichen Bahnen gelenkt und dem Spaß tat dies keinen Abbruch. So kam es diesmal zu keinem Unfall. Dass es im Kuluturwerk Wissen kein Public Viewing gab, konnten viele nicht verstehen. Aber es gibt einen Beschluss, dass bei großen Festen mit Traditionscharakter im Kulturwerk Wissen keine "Gegenveranstaltung" geben soll. Das wussten aber viele auswärtige Gäste nicht, fuhren verärgert wieder weg.(hw)
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Gemeinsam feiern – das stand bei diesen Fans deutlich sichtbar im Mittelpunkt. Fotos: Helga Wienand
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