VG Altenkirchen-Flammersfeld läutete die tollen Tage ein
Bereits am Mittwoch, 19. Februar, also einen Tag zu früh, läuteten die Obermöhnen Annalena (Klein) und Isabell (Schneider) die Regentschaft der Frauen in der VG ein. Der Grund: Durch die Fusion der Verbandsgemeinden Altenkirchen und Flammersfeld könnte es zu Platzproblemen kommen, wenn alle Karnevalsvereine am Donnerstag im Ratssaal auftreten. Daher hatte man sich entschlossen die Hobby-Carnevalisten aus dem Erbachtal (HCE) am Mittwoch zu empfangen.
Altenkirchen/Obererbach. Am Mittwoch, 19. Februar, begann für die Damen der Verwaltung bereits der „Schwerdonnerstag“. Neben zahlreichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern waren die Karnevalisten aus dem Erbachtal in die Kreisstadt gekommen. Das Dreigestirn – Prinz Achim (Wessler), Bauer Wolfgang I. (Weber) und Jungfrau Guido Buchholz – und die Tanzgarde erfreuten die Besucher und Bürgermeister Fred Jüngerich. Präsident Dominik Pritz bedankte sich für die Einladung.
Am Donnerstag, 20. Februar nahmen die „tollen“ Tage dann auch im Rathaus Altenkirchen Fahrt auf. Nach einem Frühstück der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stürmten die Rathausmöhnen, angeführt von den Obermöhnen Isabell Schneider und Annalena Klein, dass Büro des VG-Bürgermeisters. Um die Möhnen gnädig zu stimmen, hatte Bürgermeister Jüngerich für genügend Getränke gesorgt. Nach einer kurzen Rede, in der Jüngerich unter dem „Mitleid“ der Möhnen auf seine „Männergrippe“ verwies, wurde er seiner Krawatte „beraubt“. Die Möhnen zogen dann weiter in den großen Ratssaal.
Kurz darauf trafen die Karnevalisten der Kreisstadt, die Karnevalsgesellschaft Altenkirchen, im Rathaus mit einer großen Abordnung ein. Zunächst ging es auch für sie in das „Allerheiligste“, das Büro des VG-Bürgermeisters, das die große Zahl der Besucher kaum fassen konnte. Prinz Christian I. (Bergk) konnte bereits zum zweiten mal am Schreibtisch des Bürgermeisters Platz nehmen. Auch die Karnevalisten wurden von Jüngerich gebührend begrüßt. Im Anschluss zogen alle in den großen Ratssaal ein. Jörg Witt, Sitzungspräsident der Karnevalsgesellschaft, begrüßte die anwesenden und bedankte sich für die Einladung. Zunächst erfreute das jüngste Solomariechen, Lili Müller, die Besucher.
Dann war es soweit, Stadtbürgermeister Matthias Gibhardt übergab den „Stadtschlüssel“ an Prinz Christian I., der ihn einlud, beim Alekärjer Zoch am Sonntag den Platz in der Mitte des Prinzenwagens auszuprobieren. Prinz Christian I. begrüßte dann die Besucher und bedankte sich für die Einladung. Heiko Schüler, der bereits bei der Proklamation und am vergangenen Samstag sein gesangliches Können gezeigt hatte, brachte den Titel „Zweimol Prinz zu sein….“ zu Gehör und erhielt den tosenden Beifall der Gäste. Jüngerich wies in seiner Rede daraufhin, dass durch die Fusion die VG Altenkirchen-Flammersfeld nunmehr über zahlreiche aktive Karnevalsvereine verfüge. Die Aufrechterhaltung des Brauchtums liege ihm am Herzen, da es auch ein Stück Identität sei. Im Anschluss zeigte die Garde ihren Tanz und es wurde dann ausgelassen gefeiert. Alle Aktiven wünschen sich für den Karnevalszug am Sonntag natürlich bestes Wetter und zahlreiche Besucher am Zugweg. (kkö)
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