„Wir Westerwälder“ und der ADAC starten das neue Pendlernetz Westerwald
In der neugeschaffenen Geschäftsstelle der gemeinsamen Initiative „Wir Westerwälder“ der Kreise Altenkirchen, Neuwied und Westerwald, erfolgte der Startschuss für das neue Pendlernetz Westerwald. Die drei Landräte der erwähnten Kreise, Dr. Peter Enders, Achim Hallerbach, sowie Achim Schwickert, waren selbstverständlich bei diesem zukunftsorientierten Projekt anwesend.
Dierdorf. Sandra Köster vom Vorstand der „Wir Westerwälder“ gAör, konnte nicht nur die Landräte begrüßen, daneben waren vom ADAC Mittelrhein auch Dr. Klaus Manns, der Vorsitzende des ADAC Mittelrhein e.V., und Herbert Fuss, Abteilungsleiter Verkehr und Technik, sowie der mit dem Projekt beauftragte Mitarbeiter Marvin Kraus (WFG Westerwaldkreis) erschienen. Der ADAC war deshalb anwesend, weil der ADAC in Kooperation mit den drei Landkreisen, die Initiative Pendlernetz Westerwald ebenfalls unterstützt.
Landrat Achim Schwickert betonte die Notwendigkeit der Einrichtung des Pendlerportals, da diese Initiative einen Beitrag zur klimagerechten Verkehrsgestaltung darstellt, weil durch die Bildung von Fahrgemeinschaften erhebliche Emissionen eingespart werden können. Es sei doch logisch, wenn aus einer Gegend des gesamten Westerwaldes mehrere Personen ein ähnliches Ziel haben, um zur Arbeit zu gelangen, dann könnten bis zu drei Autos stehen bleiben. Zudem sei die Bildung von Fahrgemeinschaften extrem kostensparend, würde sich auf jeden Fall bezahlt machen. In dem Pendlernetz Westerwald können sich aber auch Nutzer kostenlos eintragen, die zum Beispiel eine Fahrgemeinschaft anbieten, um gemeinsam zu einem Rock-Konzert oder einem anderen Event zu fahren. Beim Pendlernetz WW gibt es keine Kreisgrenzen, deshalb sind die drei Kreise miteinander verbunden.
Weiterhin erklärte Landrat Achim Schwickert, dass der Kreistag in Montabaur die Initiative von Beginn an einhellig unterstützt und gefördert hat. Wörtlich sagte der Landrat: „Wir müssen „trommeln“, damit unser Angebot zur Bildung von Fahrgemeinschaften in den Köpfen der Menschen ankommt. Bereits in den ersten Tagen haben sich fast 70 Personen auf unserem Portal angemeldet, dass lässt erhoffen, dass durch Mundpropaganda und Pressemitteilungen, sich immer mehr Interessenten beteiligen.“
Unisono schlossen sich die Landräte Hallerbach und Dr. Enders den Ausführungen ihres Kollegen an und betonten, dass auch sie mit ihren Gremien, voll und ganz hinter dem Projekt stehen. Dr. Klaus Manns vom ADAC erklärte eingangs, dass der ADAC nicht ein Lobbyverein der Automobilindustrie sei, im Gegenteil, auch der ADAC sei sehr daran interessiert, dazu beizutragen, dass die vorgegebenen Klimaziele erreicht würden. Deshalb sei er sehr erfreut über die Kooperation mit den drei Landkreisen und hoffe, dass diese Zusammenarbeit auch für andere Regionen ein Anstoß sein könne, ebenfalls das Bilden von Fahrgemeinschaften aktiv zu fördern. Die ersten Zahlen auf dem Portal würden sich erfolgsversprechend anhören.
Bei rund 500.000 Menschen, die zwischen den Ballungsgebieten Köln/Bonn und dem Rhein/Main-Gebiet leben, ist es unumgänglich, den Berufspendlern eine solche Plattform anzubieten. Die Angebote können kostenfrei gesucht und inseriert werden, dabei könnten der angedachte Fahrpreis, aber auch, ob es sich um ein Nichtraucherauto handelt, geklärt werden.
Sandra Köster schlug ebenfalls in diese Kerbe, sie dankte dem ADAC Mittelrhein, der das Portal kostenfrei zur Verfügung stellt. Sie sieht die Einbeziehung der Plattform auf die Homepage von „Wir Westerwälder“ als weiteren positiven Gesichtspunkt zur Vernetzung der Region.
Wie erreicht man als Interessent das Portal?
Die Kontaktaufnahme zum Pendlernetz Westerwald erfolgt kostenfrei unter www.wir-westerwaelder.de oder über die Handy-Applikation „Mitfahrgelegenheiten“, die sowohl im Apple App Store, als auch im Google Play Store zur Verfügung steht. Auf diesem Weg können die Angebote auch mobil angerufen werden. wear
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