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Nachricht vom 01.07.2010    

"Schulleiterstelle hätte längst besetzt sein können"

Die Schulleiterstelle am Westerwald-Gymnasium in Altenkirchen hätte längst besetzt werden können. Das jedenfalls meint der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders (Eichen) und übt zugleich harte Kritik an der rheinland-pfälzischen Landesregierung.

Altenkirchen. "Die Situation um die Besetzung der Schulleiterstelle am Westerwald-Gymnasium in der Kreisstadt Altenkirchen, seitens der Landesregierung, ist für das Lehrerkollegium, die Schüler- und Elternschaft höchst unbefriedigend. Vor allem im Hinblick auf das neue Schuljahr 2010/2011 ist dringender Handlungs- und Informationsbedarf gegeben", erklärt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Peter Enders in einer Presseerklärung. Seit Beginn des Schuljahres 2009/2010 sei die Schulleiterstelle am Gymnasium vakant. Ein Stellvertreter des Schulleiters gehe nun in die Freistellungsphase der Altersteilzeit. "Die Neubesetzung dieser Stelle wurde erst am 29. März diesen Jahres ausgeschrieben, so dass hier eine Neubesetzung wahrscheinlich frühestens nach der Hälfte des Schuljahres, zum 1. Februar 2011, erfolgen kann. Um einen fortlaufenden Schulbetrieb ohne Vakanzen zu gewährleisten, hätte die Landesregierung viel früher agieren müssen", kritisiert der Abgeordnete.
In einer kleinen Anfrage hatte Enders die Problematik am Westerwald-Gymnasium in Altenkirchen aufgegriffen und die Landesregierung um entsprechende Aufklärung und Informationen gebeten. Die von Kultusministerin Doris Ahnen erfolgte Antwort, stellt den CDU-Abgeordneten in keiner Weise zufrieden, sondern mehrt hingegen noch seinen Unmut über die Mainzer Regierung. "Nach der Ausschreibung der Schulleiterstelle haben der Kreisausschuss des Landkreises Altenkirchen und der Schulausschuss des Gymnasiums ihr Votum abgegeben. Doch die Landesregierung hat ihre Entscheidung bisher noch nicht kund getan", so Enders. Zudem sei noch nicht gesichert, ob die neue Schulleitung ihren Dienst zum Beginn des neuen Schuljahres nach den Sommerferien antreten kann.
Vor der tatsächlichen Stellenbesetzung, so teilte die Kultusministerin Enders mit, sei den unterlegenen Mitbewerberinnen und Mitbewerbern zunächst Gelegenheit gegeben, gegen die vorgesehene Stellenbesetzung Rechtsschutz geltend zu machen. "Das hat eine nochmalige Verzögerung zur Folge, zumal sich durch das nun auch noch ausstehende Auswahlverfahren des Schulleiterstellvertreters eine weitere Verzögerung ergibt", beklagt Enders.



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